Rezension

Kurzweilig und unterhaltsam

Frau Rettich, die Czerni und ich
von Simon Borowiak

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:
Unter dem einzigen Regenschirm wippt Frau Rettich den Taxen entgegen. Die Fahrt endet in bester Einkaufslage.»Frau Rettich, du bleibst aber dabei, während ich frisiert werde, gell?« »Na klar, Goldstück«, lügt Rettich mir ins Gesicht. »Verlaß dich nur auf mich.« Im hellen, weiträumigen Frisierstudio mit großem Fenster zum belebten Boulevard läßt mich Rettich gefangennehmen und in ein Frisiermäntelchen werfen, bei Kaffee und Illustrierten. Und macht sich aus dem Staube. Ich beginne ungelenk zu beten und finde zu Gott. Jesus liebt auch mich. Er muß. Er läßt nicht zu, daß man mich mit flittrigem, verschachteltem Bumskopf und anplissierter Stretchwelle aus dem Laden schickt. Dafür ist er nicht gestorben, der Mann aus Nazareth; nicht dafür, daß man mich im fremden Land zusammenonduliert und auf die Straße wirft!

Meine Meinung:
Simone Borowiak beschreibt in diesem heiteren Roman, wie drei Freundinnen nach Italien reisen. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive des “Goldstücks” geschrieben.
Frau Rettich möchte für ihre Verlobung mit “Novio” nach Italien reisen und zwingt ihre zwei Freundinnen Czerni und “Goldstück” (recht erfolglos) zu einem Sprachkurs und dann geht es auch schon auf die typische Frauen-Reise: es wird getratscht und gelästert und so werden auch alltägliche Begebenheiten zu einer Lesewonne.

Fazit: Mit gerade mal 126 Seiten vergleiche ich das Buch mit einer Praline: Haps, wech, lecker