Rezension

Kurzweilige Action

Hunter - Felix A. Münter

Hunter
von Felix A. Münter

Im zweiten Band der Carter-Akten reist Carter nach London, um an streng geheime Informationen zu gelangen. Wie schon aus Band 1 bekannt ist das Unterfangen nicht so einfach, wie es sich im ersten Moment anhört und Carter tut gut daran, den Auftrag nicht unbewaffnet anzutreten. Sehr actionreich erkämpft Carter sich den Weg ans Ziel und stößt diesmal auf gleich mehrere gegnerische Parteien, die ihn aufzuhalten versuchen bzw. zuerst ans Ziel gelangen wollen.
Die erste Hälfte des mit ca. 150 Seiten recht kurzen Thrillers verläuft jedoch recht entspannt. Carter erfährt die Auftragsdetails, reist nach London, sondiert erst einmal die Lage.

Doch dann geht es plötzlich mit deutlich angezogenen Tempo weiter und man klebt förmlich an den Seiten, wird von der Action mitgerissen und kann kaum erwarten, wie Carter das Problem schließlich löst. Schusswechsel und ein paar Verletzungen dürfen da natürlich nicht fehlen. Das Ende folgt dann aufgrund der Kürze recht schnell, die Auflösung war aber unerwartet. Zurück bleibt die Frage, wie Leeland das Chaos, das Carter angerichtet hat, wieder gerade biegen will.

Ich mag Carters sarkastische Art, wie er stets die Ruhe bewahrt, auch wenn es mal eng wird, und immer das letzte Wort hat. Das macht ihn - trotz seiner zweifelhaften Arbeit - sympathisch und man fiebert gerne mit ihm mit. Ich bin auf die weiteren Bände und die noch folgenden Aufträge und Handlungsorte schon gespannt.
Für Fans kurzweiliger, temporeicher Action sehr zu empfehlen!