Rezension

Kurzweilige Love Story für Katzen-Fans

Vier Pfoten für ein Happy End -

Vier Pfoten für ein Happy End
von Melinda Metz

Bewertet mit 4 Sternen

Der niedliche Kuppel-Kater - mit dem zu seinem Wagemut passenden Namen MacGyver - ist wieder da!

Bereits die beiden Vorgängerbände (»Eine Samtpfote zum Verlieben« und »Eine Samtpfote stiehlt Herzen«) hatte ich geliebt, und so freute ich mich diebisch auf Macs nächstes Abenteuer.

Erneut gelang es der amerikanischen Bestsellerautorin Melinda Metz, mir den idyllischen Storybook Court in Hollywood samt all seiner liebenswerten Einwohner:innen direkt vor Augen zu führen. Ich genoss das Wiedersehen mit vertrauten Figuren, musste häufig über die Gedanken (und diversen Eskapaden) des selbstbewussten Katerchens schmunzeln und ahnte sofort, warum sein Frauchen Jamie plötzlich 'anders duftet'. Gespannt verfolgte ich, mit welchen Tricks Mac dem potentiellen neuen Menschenpaar auf die Sprünge hilft.

Serena darf dank eines Stipendiums für angehende Künstlerinnen ein Jahr kostenfrei im wunderschönen Leuchtturm-Haus verbringen und sich an dessen Nebelhorn-Klingel erfreuen. Der sympathische Polizist Erik gefällt ihr eigentlich ganz gut, und auch er scheint offensichtlich Interesse an ihr zu haben - bis er plötzlich aus heiterem Himmel die Flucht ergreift. Ein klarer Fall für MacGyver, der es nicht ausstehen kann, wenn Menschen nach Traurigkeit riechen. Und dann sind da noch vier kleinen Katzen-Babys, die ohne ihn völlig aufgeschmissen wären - jemand muss ihnen schließlich all die lebenswichtigen Dinge beibringen, z.B. wie man jagt oder große Augen macht, um seinen Willen (und Thunfisch-Leckerlis) zu bekommen.

Fazit:
Der dritte Band der Samtpfoten-Serie besticht durch den gewohnt angenehmen, charmanten und von entspanntem Humor geprägten Erzählstil der Autorin. Die Handlung der Geschichte war dieses Mal deutlich ruhiger und reicht in Sachen Spannung nicht an die Vorgänger heran; Macs Passagen erschienen mir im Vergleich recht kurz (schade!), und von den menschlichen Figuren waren eher die Nebenfiguren mein Highlight (speziell Eriks Kollegin Kait). Trotzdem habe ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt und bin einfach ein Fan dieser Buchreihe, daher spreche ich sehr gerne eine Empfehlung für alle Katzenliebhaber:innen und Leser:innen von kurzweiligen Liebesromanen aus.