Rezension

Lässt den Leser "stürmisch" zurück...

Sturmopfer -

Sturmopfer
von Sam Lloyd

Bewertet mit 5 Sternen

An Englands Südwestküste leben die Eheleute Lucy und Daniel mit ihren beiden Kindern Billie und Fin. Sie führen ein glückliches Familienleben in ihrem Haus an den Klippen und als Lucy eines Tages die Nachricht über die treibende Familiensegelyacht auf dem Meer erhält, denkt sie zuerst an ein Missgeschick. Als dann kurze Zeit darauf bekannt wird, dass weder ihr Mann bei der Arbeit, noch die Kinder in Schule und Universität sind bricht eine Welt für sie zusammen. Es stellt sich heraus, dass alle drei gemeinsam an Bord waren und beim Auffinden des Schiffes keiner zu finden ist. Detektiv Abraham Rose geht von einem erweiterten Suizid aus, doch dies will Lucy nicht wahrhaben und versucht trotz des androhenden Jahrhundertsturms, gemeinsam mit ihm die Wahrheit herauszufinden. Doch je näher sie dieser kommt, umso klarer wird ihr, dass der eigentliche Albtraum gerade erst begonnen hat …

 

Die Story rund um das Verschwinden von Lucys Familie beginnt mit einem an Lucy gerichteten Brief und lässt den Leser schon erahnen, welche Story uns hier erwarten wird. Betrachtet man das passend dazu gestaltete Cover, erhält man direkt Bezug zum Inhalt. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar. Langsam beginnend wird Kapitel für Kapitel die Spannung aufgebaut. Und als dann die Tatsache klar war, dass die beiden Kinder ebenfalls an Bord der Yacht waren, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und litt mit Lucy regelrecht mit. Geschickt endet fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger, der den Lesefluss noch steigern konnte. Sehr gut dargestellte und authentische Charaktere tragen zu einer stimmigen Story bei. Einige Wendungen sorgen für Verwirrungen, die am Ende zu einem spannungsgeladenen Höhepunkt zusammenkommen und den Leser gut unterhalten zurück lässt.

 

Mein Fazit:

Ein temporeicher und spannungsgeladener Thriller, der den Leser „stürmisch“ zurück lässt... 5 Sterne.