Rezension

Lässt einen in eine Welt wie in 1001 Nacht eintauchen

Diebesgeflüster - Band 1 - Tanja Rast, Angelika Diem, Dennis Frey, Felicitas Brandt

Diebesgeflüster - Band 1
von Tanja Rast Angelika Diem Dennis Frey Felicitas Brandt

Hängen geblieben ist bei mir vor allem das kurze Erlebnis mit jedem Charakter und der Gedanke an die Kindheit, der mich schon seit einer Woche verfolgt, somit sollte jeder mal dieses Buch lesen, der gerne in Kindertagen schwelgt und die Geschichten von 1001 Nacht genauso lieben gelernt hat, wie ich jungen Tagen, aber auch Fans von Robin Hood's Geschichte könnten hier angetan sein und sollten einen näheren Blick auf das Buch riskieren und sich in die vier Welten entführen lassen.

Zunächst war ich in der ersten Geschichte des Buch total überrascht, wie toll der Schreibstil doch ist, denn den die Autorin konnte mich mit ihrem ausführlichen Schreibstil, der die kurze Diebesgeschichte geprägt hat total überzeugen, denn auch die Atmosphäre war total zauberhaft, so dass man immer mehr Beschreibungen lesen wollte, und genau dies hat mir die Autorin geboten.
Dagegen war die zweite Geschichte erst einmal ein großer Unterschied. Obwohl es beides mal ein männlicher Protagonist war, gab es deutliche Unterschiede, denn der schüchterne Kalim aus der zweiten Geschichte war eine Umstellung, an die man sich zuerst gewöhnen musste, trotzdem war gerade er und auch der Zauber der Geschichte und in der Geschichte, ein Teil der Geschichte, der mich in seinen Bahn ziehen konnte. Von der dritten Geschichte, war ich ein wenig enttäuscht, muss ich sagen, der Sprachstil war sehr jugendlich und auch der Protagonist, der sehr außergewöhnlich war, konnte mir nicht wirklich zusagen, dafür war er zu naiv und merkwürdig. Dagegen war die letzte Geschichte des E-Books wieder sehr interessant, vor allem durch den Standort, der in Ägypten ist und auch ein paar tolle Elemente versammelt hat.
Alle Protagonisten wirkten aber sehr jung und man fragt sich des Öfteren, wie sie auf dieses ungewöhnlich "Hobby" gekommen sind. Trotzdem musste ich mich sehr anstrengen um den Charakteren der Geschichte etwas näher zu kommen, denn gerade die Kürze macht es schwer, sich auf die Charaktere einzulassen, da vieles sehr knapp gehalten wurde und nicht genauer ausgeführt wurde.
Aufgefallen ist mir besonders, dass die ersten beiden Geschichten mich an 1001 Nacht und an Aladin erinnern, während ich bei den anderen Geschichten eher an Robin Hood gedacht habe.
Gerade Aladin habe ich als Kind einfach geliebt und deshalb auch die Geschichten sehr genossen, obwohl mir jede der vier Geschichten leider ein viel zu abruptes Ende hatte und einiges offen ließ, wovon ich nicht weiß, ob es eine Fortsetzung geben wird.
Am meisten hat mir die erste Geschichte zugesagt, die bei mir allein durch die Idee einiges an Punkten sammeln konnte, aber vor allem fand ich diese Kurzgeschichten, so faszinierend, da Räuber mich schon als Kind extrem angezogen haben. Interessant fand ich auch das drei von vier Dieben einen guten Grund hatten und sich damit rechtfertigen konnten, was heutzutage ja leider nicht mehr so ist.

 

Fazit:

Ich muss wieder sagen, gerade als Liebhaberin der Disney Serie Aladin, hat mich der Titel dazu bewogen das Buch lesen zu wollen, und genau diese Portion 1001 Nacht habe ich unter anderem bekommen. Deshalb will ich in naher Zukunft auch den nächsten Teil bei Gelegenheit lesen, denn auch hier hoffe ich auf einen Lesegenuss, der mich in meine Kinderzeit und mich in kurzer Zeit durch total unterschiedliche Leben und Storys entführen wird. 
Auch wenn nicht jede Geschichte von Anfang an klar und verständlich ist, kann man sich sehr schnell darauf einlassen, muss sich aber auch sehr schnell wieder von der Geschichte trennen, aber diese schnellen Enden haben mich doch dazu bewogen, über den Fortgang der Geschichte nachzudenken, zumindest soweit es geht, bei den Informationen, die auf wenige Seiten gebracht wurden.