Rezension

Land der Ferne

Mio, mein Mio - Astrid Lindgren

Mio, mein Mio
von Astrid Lindgren

Bewertet mit 4 Sternen

Der kleine Junge Bosse, genannt Bo, lebt in einer Pflegefamilie und seine "Tante" und "Onkel" kümmern sich nicht um ihn. Er sehnt sich nach einer liebevollen Familie. Und dann passiert etwas: Ein Geist bringt ihn in das Land der Ferne, dorthin, wo sein Vater, der König, lebt und er ist Mio, der Königssohn. Dort wird er geliebt und er findet einen besten Freund, Jum-Jum. Außerdem hat er ein wundervolles weißes Pferd und es gibt Märchenhäuser und einen Brunnen, der Geschichten erzählt. Doch dort, wo auch viel Licht ist, existiert eine schreckliche Dunkelheit, dort, wo Ritter Kato lebt. Der entführt Kinder und Tiere und sein Land ist tot. Und es ist Mios Bestimmung, diesen Ritter zu stellen und die Kinder zurückzubringen. Doch der Weg ist weit und die Aufgabe schwer ...

Die Rezension bezieht sich auf die neueste Ausgabe, die es auf dieser Plattform natürlich wieder nicht gibt, aber was erwartet man hier auch. o.O

Das hier ist eine poetische Geschichte, ein Märchen, das von Familien, Zusammengehörigkeit, Freundschaft, das Überstehen von Gefahren erzählt. Von Kindern, die über sich hinauswachsen. Dazu gibt es mega wunderschöne Illustrationen, die die Beschreibungen auf den Punkt skizzieren. Das Einzige, womit ich tatsächlich etwas Probleme hatte, war der Schreibstil. Er ist seltsam, ständig wiederholend, das fand ich ein wenig anstrengend. Eventuell könnte man auch noch kritisieren, dass der Auserwählte auch wieder im Dunkeln gelassen wurde (im wahrsten Sinne des Wortes), aber da wir es hier mit einem Märchen zu tun haben, nehme ich das in die Bewertung nicht mit rein. Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen.