Rezension

Langsam geht der Serie die Luft aus!

Mörder weinen - Eva Ehley

Mörder weinen
von Eva Ehley

Bewertet mit 3 Sternen

In der Galerie Specht auf Sylt sollen vier Bilder des Malers Arthur Faust, der ein paar Wochen zuvor mit seinem Privatflugzeug abgestürzt ist und dabei zu Tode kam, versteigert werden. Nun wollen seine vier Freunde die ihnen aus dem Elemente-Zyklus von ihm geschenkten Bilder verkaufen, denn sie benötigen dringend Geld. Die Vernissage läuft gut. Doch am anderen Morgen wird der Galerist erschlagen aufgefunden. Die Mordwaffe: eines der Bilder. Und auf diesem hat der Täter eine Botschaft hinterlassen. Kurz darauf gibt es aus dem Freundeskreis einen weiteren Toten. Das bewährte Ermittlerteam Kreuzner, Blanck und Winterberg nehme die Ermittlungen auf und stolpern dabei natürlich wieder über den bekannten Sylter Journalisten Fred Hübner, der seinerseits recherchiert....

Dies ist bereits der vierte Fall um das sympathische Sylter Ermittlertrio. Jedoch kann man diesen Fall locker ohne Vorkenntnisse lesen. Das Buch beginnt spannend, hält dies jedoch leider nicht bis zum Schluß durch. Vor allem die ständigen Alkoholrückfälle von Fred Hübner nerven mich langsam. Die Charaktere werden sehr schön weiter ausgebaut und sie entwickeln sich im Laufe der Serie. Besonders schön finde ich an dieser Serie den lokalen Bezug zu Sylt. Es werden durchaus auch die Probleme der Insel mit der Prominenz angesprochen.

"Mörder weinen" ist kein schlechtes Buch, aber auch nicht das stärkste der Serie. Ich habe den Eindruck, als ob insgesamt aus der Serie so langsam die Luft raus ist.