Langweilig
Bewertet mit 2.5 Sternen
*** Klappentext ***
Clare ist Kunststudentin und eine Botticelli-Schönheit, Henry ein verwegener und lebenshungriger Bibliothekar. Clare fällt aus allen Himmeln, jedes Mal aufs Neue, wenn Henry vor ihr steht. Denn Henry ist ein Zeitreisender, ohne jede Ankündigung verstellt sich seine innere Uhr. Plötzlich und unerwartet stürzt er los, nie ist sicher, aus welcher Zeit er kommt und in welcher Zeit er bei Clare landet, aber immer ist sicher, dass er wieder bei ihr landet. Als sie sich das erste Mal begegnen, ist Clare sechs und Henry 36, aber in Wahrheit ist Henry nur acht Jahre älter als sie und schon lange mit ihr verheiratet. Absurdes wird zur Normalität. Seine Zeitreisen sind das brennende Geheimnis, das Henry und Clare mit jeder Trennung noch inniger vereint.
*** Meine Meinung ***
Die Inhaltsangabe fand ich spannend und die vielen guten Rezensionen haben mich erst recht neugierig gemacht. Doch leider war ich von dem Buch mehr als enttäuscht. Ich hatte spannendes Lesevergnügen quer durch alle Zeiten erwartet, aber es war eine Aneinaderreihung von den Episoden, die die beiden Hauptprotagonisten erleben. Das Buch konnte mich nicht fesseln und die Liebesgeschichte war mir eindeutig zu seicht. Es gab keine großartige Handlung um Henrys Zeitreisen herum. Es wurden auch keine spektakulären Ereignisse während der Reisen erlebt und alles las sich für mich irgendwie aneinandergereiht vor - eine Idee nach der anderen.
Es hat seinen Reiz, dass Henry und Clare sich seit Clares sechstem Lebensjahr treffen, aber der Funke sprang nicht über. Es erinnerte mich an die Nachrichten, in denen die Fakten präsentiert werden, aber die Emotionen nicht vorhanden sind.
Die Treffen verliefen auch immer nach „Schema F“ und es gab keine Überraschungen. Das Ende hat mich auch enttäuscht und ich will davon auch nicht zu viel verraten.
Die Schreibweise war flüssig und locker lesbar.
Also alles in allem vergebe ich 2,5 Punkte.