Rezension

Langwierig

Jack London: Wolfsblut (Abenteuer-Roman) - eClassica (Hrsg., Jack London

Jack London: Wolfsblut (Abenteuer-Roman)
von eClassica (Hrsg. Jack London

Bewertet mit 2.5 Sternen

In einer dystopischen Welt gerät das Leben von Jeet, einem Hundskind, aus den Fugen. Er wurde früh von seinen Eltern getrennt & wuchs bei den Deathland Dogs auf, weshalb er auch viele Verhaltensweisen der Hunde übernahm. Er bekommt den Auftrag, in das feindliche Lager einzudringen &dort etwas zu besorgen. Gleichzeitig befreit er dort ein anderes Hundskind. Mit ihr geht er in seine Stadt zurück &damit beginnt eine Kette unschöner Ereignisse, die sich am Ende hochschaukeln.

Das Buch ist komplett ohne Kommas &die wörtliche Rede wird ebenfalls nicht angezeigt, um die vereinfachte Sprache, die übrig geblieben ist, zu verdeutlichen. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran &der Lesefluss leidet größtenteils nicht darunter.
Obwohl die Handlung spannend gestaltet wurde, kam ich nicht wirklich in die Geschichte hinein. Dystopische Realitäten finde ich sehr spannend, aber diese Verbindung zu den Hundskindern &den Deathland Dogs, die dort in der Wüste leben, hat mir nicht gerade zugesagt. Die Ereignisse laufen recht schnell hintereinander ab &es gibt immer wieder neue Entwicklungen &Enthüllungen, die die Probleme der Geschichte vorantreiben.
Auch wenn mich das Thema des Buches nur wenig begeistern konnte, ist klar, dass hier eine Handlung mit viel Spannung &einigen Wendungen vorliegt, die einem Jugendbuch auf jeden Fall gerecht wird!

Im zweiten Bild seht ihr einen Abschnitt, der mir am besten gefallen hat. An dem Beispiel sieht man gut, dass der Schreibstil des Autors interessant ist &er spannende Gedanken in seine Geschichte eingeflochten hat.