Rezension

LAURA BD. 3 - DIE SPANNUNG STEIGT...

Aventerra 03: Laura und das Orakel der Silbernen Sphinx - Peter Freund

Laura und das Orakel der Silbernen Sphinx
von Peter Freund

Bewertet mit 4 Sternen

Um den Triumphzug des Bösen aufzuhalten, muss Laura Leander das magische Schwert Hellenglanz unbedingt vor dem Schwarzen Fürsten Borboron finden. Doch das Schwert wird auf der Erde versteckt - und Borboron hat viele Verbündete. Als es Laura dennoch gelingt, Hellenglanz zurück nach Aventerra zu bringen, wird auch noch von ihr verlangt, es im magischen See zu waschen. Den allerdings bewacht die Silberne Sphinx. Und ohne das Orakel zu lösen, kommt an der keiner vorbei - auch eine Laura Leander nicht.

Kaum wieder zurück von Aventerra, der Parallelwelt des Menschensterns, hat die 13jährige Laura keine Zeit, sich von den Strapazen der vergangenen Aufgaben zu erholen. Düstere Träume lassen schon zu Beginn erahnen, dass noch weitere und schwerere Abenteuer auf Laura warten im Kampf der Krieger des Lichts gegen die Dunklen, der schon seit Hunderten von Jahren währt.
Diesmal geht es um das magische Schwert Hellenglanz, das in grauen Vorzeiten von Aventerra auf die Erde gelangte und dort von Wächtern des Lichts im Kampf gegen das Böse geführt wurde. Der Apostel Petrus, König Artus und Siegfried der Drachentöter sollen es einst besessen haben. Lauras Aufgabe ist es nun, dieses magische Schwert zurückzubringen nach Aventerra, bevor es den Mächten der Dunklen in die Hände fällt...

Eine Menge Unwegbarkeiten und Ränke ziehen sich wie ein Spinnennetz um Laura zusammen. Die Mächte der Dunklen scheinen stärker zu werden, Lauras Vater ist nach wie vor in den Händen des finsteren Fürsten Borboron, die verbündeten Wächter des Lichts sind mit vielfältigen Aufgaben betraut und stehen Laura damit nicht so zur Verfügung wie sie es sich wünscht...
Unheilvolle Vorzeichen für die bisher schwerste Aufgabe, die Laura zu bewältigen hat. Alles läuft schließlich auf die Begegnung des Mädchens mit der Silbernen Sphinx hinaus, deren Orakel bislang niemand lösen konnte, deren Begegnung daher noch niemand überlebt hat...

Auch wenn die Anleihen bei "Der Herr der Ringe" oder bei "Harry Potter" unverkennbar sind, ist es Peter Freund wieder einmal gelungen, doch eine ganz eigene Welt zu kreieren. Der Einfallsreichtum hat mich manchesmal verblüfft und bezaubert. Auch die schöne Aufmachung des Buches trägt dazu bei, wie z.B. die verschiedenen Schriftfarben bei den Handlungen auf Aventerra und der Erde.
Diesmal hat es nicht so lange gedauert wie bei den beiden vorherigen Bänden, bis ich in der Geschichte drin war. Die Spannung baute sich gleich von Anfang an auf, wuchs dann auch stetig an und gipfelte im Schluss - der ein Weiterlesen in Band 4 unbedingt erfordert.

Geeignet ist dieses Buch für Jugendliche und Erwachsene, und ich bin schon sehr auf gespannt auf die Fortsetzung!

© Parden