Rezension

leicht mit Wohlfühlfaktor

Nordseeglitzern und Küstenträume -

Nordseeglitzern und Küstenträume
von Tina Martens

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Schafe, Schlick und Zukunftsträume – ein Sommer in Ostfriesland
Als Ninas Leben von einem auf den anderen Tag kopfsteht, beschließt sie, sich eine Auszeit zu nehmen und ihre Tante in Ostfriesland zu besuchen. Hier hat sie früher viele glückliche Sommer verbracht. Um sich abzulenken, stürzt sie sich in die dringend nötigen Renovierungsarbeiten an dem alten Haus ihrer Großeltern, in dem Tante Trudi noch immer wohnt. Und dann trifft sie zufällig auf Tjark, ihre Jugendliebe, der mittlerweile Besitzer eines Reiterhofs am Meer ist. Schon nach kurzer Zeit sind die Gefühle von damals wieder da. Doch Nina ist ein Stadtmensch, sie hat hier auf dem Land nichts verloren, da ist sie ganz sicher. Erst als sie im Haus das Tagebuch ihrer Mutter findet und zögerlich zu lesen beginnt, kommen ihr Zweifel, ob es wirklich richtig ist, an ihrem Lebensplan festzuhalten, oder ob sie einfach mal die Zügel aus der Hand geben sollte.

Cover:

Der Leuchtturm, die Wellen und Möwen geben die Küstenstimmung gut wieder und passen gut zum Buch. Die Zeichnung ist toll gemacht und unterstreicht den Titel. Optisch und farblich findet ich das Cover passend und ansprechend. 

Meinung:

Leichter Roman mit Wohlfühlfaktor. man findet sich schnell und gut hinein und wird gut und das Nordsee-Feeling transportiert. Nina braucht eine Auszeit bei Tante Trudi an der Nordsee und nicht nur sie genießt das, sondern auch als Leser bekommt man direkt etwas Urlaubsstimmung. Es wird sehr bildlich und authentisch beschreiben, so dass man sich fast wie an der See fühlt. 

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr leicht und locker lesen. man findet sich schnell in die Charaktere und auch in die Handlungen hinein. Das Buch wird aus Sicht von Nina in der Ich-Perspektive erzählt und so kommen besonders ihre Emotionen und Gefühle sehr gut rüber. Zwischendrin zweifelt sie, ob sie eher eine Stadt- oder Landmensch ist und als sie dann auch noch das Tagebuch ihrer Mutter findet, kommt ihre eigentlich Lebensplanung ins Wanken. Die Tagebuch Einschübe machen es sehr interessant und geben Einblicke in die Vergangenheit. So kommt zusätzliche Spannung hinzu. Auch die Tagebuch Einträge sind in der Ich-Perspektive verfasst, also sozusagen aus Sicht von Ninas Mutter in welche man sich daher auch gut hinein versetzen kann. 

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Anfänge sind gut erkennbar. Auch die Tagebuch Einträge unterscheiden sich durch eine andere Schriftart und zusätzlichen Zeitangaben, welches es sehr gut von der Zuordnung her machen. 

Die Geschichte selbst ist unterhaltsam, emotional und einfach ideal für Zwischendurch und auch einfach zum Abschalten. Mir hat es gut gefallen und auch das Feeling und die Atmosphäre kam gut herüber. Für mich ein toller Wohlfühlroman mit Nordsee-Feeling.

Fazit:

Leichter Roman mit Wohlfühlfaktor.