Leichte Kost
Nach dem 5. Buch hier die erste Rezension zu der Reihe.
House of Night ist unterhaltsam. Es its kurzweilig, lustig, amüsant und sehr angenehm, nachdem man eine Unilektüre nach der anderen lesen musste. Man kann sich zurücklehnen und einfach genießen.
Mit dem Schreibstil hatte ich die ersten Seiten meine Probleme: die Jugendsprache ist sehr ausgeprägt und in so ziemlich jedem Satz zu spüren. Doch nach diesen 20 Einstiegseiten hat man sich daran gewöhnt und es passt einfach.
Vieles andere passt auch: Die Geschichte, die Charaktere; alle auf ihre Weise einzigartig.
Doch es gibt auch einige Dinge, die mich etwas stören.
Zu einen die erzählte Zeit. Auf 400 Seiten vergehen gerade mal 24 Stunden. Bei den Vorgängern ist es nicht anders, Man bekommt wirklich jeden Atemzug der Protagonistin Zoey mit. Sogar mit in die Dusche "darf" der Leser sie begleiten. Etwas weniger hätte es da manchmal auch getan.
Und manche Dinge sind etwas unrealistisch, zum Beispiel Zoey mit ihren Männergeschichten. Wie viele sind nochmal hinter ihr her? 4? 5? Der Durchschnittsmensch ist doch glücklich, wenn er nur einen Verehrer/eine Verehrerin hat. Außerdem kommt Zoey mir manchmal etwas zu perfekt vor. Natürlich, sie macht viele Fehler, und sie ist andererseits von der Göttin Nyx gesegnet, aber heißt das, dass sie irgendwie ALLES kann? Da sie so viele Kräfte hat, lösen sich die meisten Probleme relativ schnell in Luft auf...
Aber lasst euch von mir nicht abhalten, die House of Night-Reihe zu lesen! Sie ist nicht anspruchsvoll, sondern leicht. Nach einem anstrengenden Tag genau das Richtige.