Rezension

Leider enttäuschend

Final Girls - Riley Sager

Final Girls
von Riley Sager

Bewertet mit 2 Sternen

Die Aufmachung des Buches finde ich schon mal sehr gelungen, ein richtiger Hingucker: alles in Schwarz, Weiß und Rot gehalten. Selbst die Coverinnenseite und die erste Seite ind rot und der Buchschnitt schwarz. Auch der Klappentext klang vielversprechend, weshalb ich mich sehr auf den Inhalt gefreut habe.
Allerdings wurde ich in der Hinsicht ziemlich enttäuscht. Denn für einen Thriller war mir hier deutlich zu wenig Spannung. Die Handlung plätscherte eher vor sich hin, sodass meine Gedanken beim Lesen leider oftmals abdrifteten.
Ab der Hälfte des Buches kam erst gemächlich und zum Ende hin vermehrt Wendungen auf, die die gesamte Handlung in ein neues Licht rückten, aber leider machten diese das gesamte Buch für mich auch nicht mehr viel besser. ZUmal ich die letzte große und somit alles entscheidende Wendung nicht schön fand. Ich hätte mir hier eine anders ausgehende Lösung gewünscht. Qunicy fand ich nur teilweile sympathisch, da ich einige ihrer Handlungen, die größtenteils naiver Natur waren, nicht nachvollziehen konnte. Allen voran zwei Dinge: ZUm einen steht sie Samantha von Anfang an ziemlich vertrauensvoll gegenüber, obwohl sie sie doch eigentlich gar nicht kennt. Haben Quincy und Jeff Sam einen Schlüssel für ihre Wohnung gegeben oder wie kann es sein, dass sie in dieser ein- und ausgeht, wie sie will. Das wurde leider nicht deutlich. Aber wenn, finde ich das ganz schön gewagt bei einer doch eigentlich völlig fremden Person. Zum anderen kann ich die nächtliche Aktionen im Park absolut nicht nachvollziehen, ohne hier darauf näher einzugehen, da ich sonst spoilern würde.
Samantha ist mir von Anfang an absolut unsympathisch und wird es im Verlauf der Handlung immer mehr.
Alles in allem war ich wirklich froh, als ich das Buch endlich beendet hatte und ins Regal stellen konnte.