Rezension

Leider nicht mein Fall

Valhalla - Thomas Thiemeyer

Valhalla
von Thomas Thiemeyer

Wenn ich mir die vielen sehr guten Bewertungen ansehe, habe ich das Gefühl, mein Exemplar von „Valhalla“ war irgendwie anders. Schon lange hatte ich kein Buch, mit dem ich mich anfangs so quälen musste. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich die anderen Bände der Hannah-Peters-Reihe nicht kenne und mich die Protagonisten zu Beginn nicht so besonders interessierten. Für den Thriller an sich sind die Vorgänger „Nebra“ und „Medusa“ nicht von Belang.

Nach dem spannenden und wissenschaftlich interessanten Prolog war ich guter Dinge, dass mir das Buch gefallen würde. Doch dann beginnt Thiemeyer, ausschweifend von den handelnden Personen zu erzählen und viele Sachverhalte zu beschreiben und zu erklären. Das zieht sich ungefähr bis zur Hälfte des Romans. Dann haben die verschiedenen Handelnden endlich zu einer Gruppe zusammengefunden und die Expedition kann beginnen. Ab diesem Moment war ich dann bei der Sache. Die Geschichte konnte mich zwar nicht so mitreißen, wie ich mir das gewünscht hätte, aber alles in allem war es dann doch ganz okay.