Rezension

Leider nicht meins ...

Die Juliette Society - Sasha Grey

Die Juliette Society
von Sasha Grey

Inhalt: 
 
Catherine, Filmstudentin im sechsten Semester, ist jung, schön und experimentierfreudig. Sie mag Sex und hat unendlich viele Fantasien wie sie ihre Nächte verbringen möchte. Ihre Träume handeln von unerfüllten Wünschen beim Sex mit mehreren Männern und viele begierige Augen, die sie dabei anschauen. Ihren besten Sex hatte sie mit ihrem derzeitigen Freund Jack, der jedoch immer weniger Zeit für sie und ihren Körper zu haben scheint. Catherines Sexfantasien steigern sich ins unendliche und ihre neue Bekanntschaft zu Anna trägt nicht weniger dazu bei, dass sie ihre Nächte in geheimen Sex-Ensembles verbringt. 
 
Doch Catherine kann nicht ahnen, dass ihr die Reichen und Schönen nicht nur viele unendlich schöne Momente verschaffen wollen.
 
 
Die Charaktere: 
 
So richtig weiß ich gar nicht, was ich von Catherine halten soll. Schön an ihr fand ich, dass sie immer wieder versucht, sich mit Jack - ihrer großen Liebe – zusammenzuraufen, auch wenn dieser sich oft sehr desinteressiert zeigt. An einigen Stellen, hat die Zurückweisung von Jack wirklich wehgetan und war völlig unverständlich. Dass sie sich dann jedoch auf viele sexuelle Erlebnisse einlässt, kann ich da nicht verstehen, auch wenn sie immer wieder beteuert, dass sie Jack liebt und ihr Leben mit ihm verbringen möchte. Was Catherine hier macht, ist vielleicht für mich betrügen für sie jedoch das Ausleben ihrer geheimen Fantasien. Doch auch sie erkennt im Laufe der Geschichte ihre Fehler, was ich ihr positiv anrechne. 
 
Ihre Zuneigung zu ihrem Dozenten fand ich überhaupt nicht ansprechend sondern eher widerlich, vor allem nach dem man erfährt auf was er denn beim Sex abfährt. Auch einige andere Dinge, welchen sich Catharine so bereitwillig hingibt, klangen für mich nicht nach erotischer Erfüllung, aber dies sollte jeder Leser für sich selbst bewerten. 
 
 
Meine Meinung: 
 
Als ich das erste Mal den Klappentext zu „Die Juliette Society“ gelesen hatte, war eines sofort klar für mich: Ich muss dieses Buch lesen. Die ersten Seiten, hatten mich auch schon gleich überzeugt, doch nach weiteren zwei bis drei Kapitel, wurde die Geschichte für mich doch etwas langatmig und nicht wirklich interessant. 
 
Das Buch weist einige tolle erotische Szenen auf, doch genauso viele sind vulgär und für mich persönlich sehr pervers geschrieben, worüber ich nicht lesen muss und möchte. 
 
Die Geschichte wird aus der Sicht unserer Hauptprotagonistin erzählt, welche mal ganz sympathisch erscheint, dann aber wieder sehr merkwürdig, wo man nicht weiß ob sie träumt oder ob diese Szene jetzt wirklich passiert. Ihre Handlungen konnte ich wenig nachvollziehen. 
 
Das Ende des Buches, hat mich dann noch einmal wirklich überrascht, da ich mit einem solchen Ausgang der Geschichte nicht gerechnet habe. 
 
 
Fazit:
 
Ich hatte mir eine völlig andere Geschichte vorgestellt, denn die, welche der Klappentext versprach, kam nicht wirklich zu Tage. Denn dieser Verspricht eine Geschichte über eine geheime Sexgesellschaft, doch die Szenen, in denen es dann tatsächlich um die „Juliette Society“ geht, konnte ich an einer Hand abzählen. 
 
Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen und es wird leider was anderes versprochen, als es dann wirklich gibt. Leider nur zwei von fünf Sternen.