Rezension

Leider nicht überzeugend

Blackbird
von Anna Carey

Bewertet mit 2 Sternen

Am Anfang wird man mitten ins Geschehen geworfen und es passiert viel und verspricht spannend zu sein. Zwischendurch gab es dann leider einige Längen und konnte mich einfach nicht richtig packen, trotzdem wollte ich wissen, wie es weitergeht und dem Ganzen eine Chance geben…

Alles wirkt irgendwie flach, unpersönlich und unausgereift. Man erfährt so gut wie nichts über die Charaktere, auch nicht über die Hauptperson. Aber im Fall der Hauptperson macht das für den Rest der Story sogar noch Sinn. Dadurch konnte aber auch keine der Personen Sympathien für sich in mir wecken.
Der Schreibstil ist auch irgendwie komisch, ich kann es gar nicht genauer beschreiben, vielleicht liegt es an der Perspektive, denn die Geschichte wird in der 2. Person erzählt, was ja schon eher ungewöhnlich ist und mir das Lesen erschwerte. Zwischendurch gibt es auch mal Abschnitte, die in der dritten Person geschrieben sind. Hier erfährt man, was gerade an einem anderen Schauplatz bzw. bei einer anderen Person geschieht.

Das Buch wird auf dem Buchrücken für Fans von „Die Bestimmung“ beworben aber das ist wirklich weit hergeholt. Es geht eher in die Richtung Jugendtriller und ohne jegliche Fantasy-Aspekte.
Ich finde es auch ziemlich schade, dass die Geschichte so in die Länge gezogen wurde um, so weit ich weiß, eine Trilogie daraus machen zu können, denn das Buch hat sowieso nur knapp 350 Seiten und die Schrift ist wirklich sehr groß.

Im letzten Drittel wurde die Story doch noch richtig spannend und konnte mich unerwartet noch packen. Trotzdem finde ich den Vergleich mit „Die Bestimmung“ nach wie vor sehr unpassend und nicht gerechtfertigt und das Ende konnte mich auch nicht davon überzeugen die Fortsetzungen noch zu lesen, daher kann ich leider nur zwei Sterne vergeben.

 

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