Rezension

Leider noch schlechter als der erste Teil

Blueberry Summer - Joanna Philbin

Blueberry Summer
von Joanna Philbin

Bewertet mit 2 Sternen

Nach einem Jahr kommt Rory zurück zu den Rules, aber dieses Mal als Gast und nicht als Bedienstete. In der Nähe hat sie ein Praktikum bei einem Filmfestival, von dem sie sich viel verspricht und sie freut sich auf die Zeit mit Isabel. In Hinsicht Conner ist sie sich nicht ganz sicher, haben sie sich überhaupt noch etwas zu sagen? Man merkt schnell, dass zwischen den beiden die Luft raus ist. Sie unternehmen kaum etwas gemeinsam, Connor verschweigt Rory zu viele Dinge, wie dass seine Eltern sich scheiden lassen und irgendwie reden sie auch nie wirklich miteinander.

Meine Meinung

Isabel hat seit der Pleite mit Mike keine wirkliche Beziehung mehr geführt und hat schon ein halbes Jahr ohne einen Kuss ausgehalten, als sie auf Evan trifft ist damit allerdings Schluss. Sie nimmt einen Job als Kellnerin an und unternimmt viel mit ihrer neuen Liebe Evan, wobei sie immer wieder an Mike erinnert wird.

Für mich war das folgende sehr vorhersehbar, was leider ein wenig die Spannung und Aufregung genommen hat.
Dadurch war die Handlung leider sehr flach und langweilig. Im ersten Teil gab es noch die Spannung wegen Isabels Vater und anderen Geheimnissen. Dieser Teil zog sich leider nur vor sich hin.
Ansonsten war alles wie im ersten Teil. Die Charaktere waren leider nur sehr oberflächig angekratzt. Rory ist immer hilfsbereit und eigentlich die perfekte Vorzeigetochter, sie ist neugierig und unglücklich in ihrer Beziehung, will sie aber nicht beenden. Isabel ist noch immer ihn ihrer "rebellischen" Phase und hasst ihre Mutter und ihren Vater - welchen auch immer - und scheint immer noch etwas für Mike zu empfinden. Connor ist durch und durch unsympathisch. Er redet nicht einmal mit seiner Freundin und lässt sie ständig mit der Begründung "Ich brauchte Zeit für mich" sitzen, während er zu alten Schulfreunden geht. Zudem ist er naiv und kindisch, auf die Scheidung seiner Eltern reagiert er mit Trotz, Ignoranz und Verdrängung und als Rory ihm von Isabels wirklichen Vater erzählt, schimpft er mit Rory, obwohl sie nichts dafür kann. Mrs und Mr Rules führen die perfekte Vorzeigeehe, lassen sich allerdings scheiden. Geheim. Ihr Ruf ist ihnen wichtiger als irgendetwas anderes. Der einzige, der mir teilweise sympathisch war, war Evan, aber auch nur zu Beginn.
Der Schreibstil ist immer noch nichts für mich. Geschrieben wurde abwechselnd aus der Sicht von Isabel und von Rory, wobei nur eine Zeile Abstand solche Sprünge verraten hat, und in der von mir gehassten Er-/Sie-/Es-Perspektive geschrieben. Ich halte nichts von dieser Perspektive und kann mich leider nie damit anfreunden.

Fazit

Der erste Teil konnte mich schon nicht überzeugen und leider hat der zweite Teil diese Reihe auch nicht mehr retten können .Die Handlung war sehr lasch und es gab keinen deutlichen Höhepunkt, die Charaktere waren alle ohne .. Charakter und wurden einfach nur so dort hin gestellt und mit dem Schreibstil konnte ich mich auch nicht anfreunden.