Rezension

Leider sind in dieser Fortsetzung ein paar Dinge nicht ganz so wie ich sie mir gewünscht hätte

Eisphönix (Die Phönix-Saga 2) - Julia Zieschang

Eisphönix (Die Phönix-Saga 2)
von Julia Zieschang

Bewertet mit 3 Sternen

Nach den Ereignissen aus Band 1, findet sich Caro ziemlich verwirrt und emotional zu tiefst verletzt bei der feindlichen Fraktion der Eisphönixe wieder. Hier lernt sie ein wenig mehr über den Grund für den Hass zwischen den beiden Rassen und wie ihre eigene Herkunft in dieses Geflecht aus Intrigen und gefährlichen Halbwahrheiten hineinpasst. Doch noch immer leidet sie unter dem emotionalen Trauma durch die Abweisung die sie erfahren hat. Es scheint allerdings so als hätten die Eisphönixe ein Mittel dagegen, wird sie sich den Gefahren stellen die sie umgeben oder gibt sie auf und schottet sich ab? Sie muss sich entscheiden...

Hach ja, ich bin irgendwie enttäuscht. Ich hatte mir so viel von diesem Band erhofft nach dem der Auftakt mir ja echt gut gefallen hat.
Allerdings gab es in diesem Buch gleich mehrere Dinge dir mir persönlich den Spaß so ein wenig verdorben haben.
Zum einen wären das die Eisphönixe selbst. Natürlich gibt es sicherlich auch gute Gründe für ihr Handeln, aber bis auf Vic konnte ich irgendwie keinen leiden. Alle Charaktere dieser Familie haben mich mehr oder weniger nur genervt und ich fand sie unsympathisch. Das wäre ok gewesen, wären sie wirklich die feindliche Fraktion und sonst nichts, aber dem ist ja nun mal nicht so. Da hätte ich gerne mehr Sympathie empfunden. Zum anderen hat mich Caros Verhalten ziemlich geärgert.
Sie verhält sich für mich irgendwie kindisch, unvernünftig und steckt einfach so den Kopf in den Sand ohne nach Rechts und Links zu schaun, dabei mochte ich gerade ihre rech erwachsene Art sehr gerne. Von der ist hier absolut nichts mehr zu spüren. Ich sie auch ein wenig verstehen, ich wäre auch enttäuscht und sauer, aber für alles gibt es Grenzen.
Interessant fand ich dann am Ende die geschichtlichen und mythologischen Hintergründe der Phönixe die so langsam ans Licht gekommen sind, ebenso die Intrigen rund um Caros Eltern.
Vermisst habe ich ihre Freunde und WG-Partnerinnen, diese mochte ich sehr gerne und die hatten leider nur eine Art Gastauftritt.
Wir ihr merkt sind hier einige Dinge zusammen gekommen, die mir leider ein wenig den Spaß verdorben haben, das ist aber natürlich wieder Geschmackssache.
Grundsätzlich bin ich nach wie vor froh über eine gute Geschichte über eine ein wenig verkannte magische Rasse.

Leider sind in dieser Fortsetzung ein paar Dinge nicht ganz so wie ich sie mir gewünscht hätte und dementsprechend war ich nur mäßig begeistert. Besonders einige unsympathische Zeitgenossen und das Verhalten der Protagonistin waren leider nicht mein Fall. Der rote Faden der Geschichte und einige neu hinzugekommene Hintergründe und Fakten haben mir dagegen wieder gut gefallen.

*Reziexemplar

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