Rezension

Leider war das Buch nicht meins

Magisches Band -

Magisches Band
von Zoe Dillier

Bewertet mit 1 Sternen

Nach dem Tod von Laras Mutter starten sie und ihr Vater einen Neuanfang in Florida. Dort geht Lara auf die University of Art und findet bald Anschluss. Sie lernt auch Nik kennen, der sie ziemlich aus der Bahn wirft. Einerseits ist da gegenseitige Abneigung, andererseits aber irgendwie auch etwas ganz anderes, für das Lara keine Worte findet. Doch sie und Nik sind komplett gegensätzlich, kann das gut gehen?

 

 

Ich muss voran schicken, dass ich leider massive Probleme mit dem Buch hatte. Ich wurde mit dem Schreibstil überhaupt nicht warm und konnte auch keine Verbindung zu den Protagonisten herstellen. 

 

Direkt zu Beginn des Buches brachte mich der Schreibstil ins Stolpern, Sätze wie "Wie immer zerriss es ihr fast das Herz und dies tat sehr weh, …" fielen mir negativ auf, ebenso wie manches, das ich als Ungereimtheit empfand. Das Buch spielt in den USA, dort machen die jungen Leute in der Regel mit 18 ihren Highschool-Abschluss und gehen dann aufs College, Lara ist aber 20 als sie die Uni beginnt. Dazu kommt, dass sie davon spricht, dass sie hofft, "ihre Klasse" sei nett – an der Uni hat man Kurse, keine festen Klassen. Zudem wird Deutsch und Englisch vermischt, indem sie von "Frau Butterfly" spricht, statt Miss oder Mrs., aber als es dann um Freundschaften geht, sind es "Girls" oder "Ladys". Irritierend fand ich auch, dass es oft hieß "Mutter Mary" oder "Vater Josh". Diese vielen Dinge, die ich als Ungereimtheiten oder als holprig empfand, ließen mich auf Distanz bleiben.

 

Abgesehen davon kam ich auch mit dem Sprachstil der Charaktere, vor allem bei Lara nicht zurecht. Das war so betont Jugendsprache, eben mit Sätzen, wie "Zwei Girls winkten Lara zu …" damit konnte ich leider wenig anfangen. 

Die Charaktere selbst waren mir persönlich oft zu jung, zu Teenie. Das Buch sollte an der Uni spielen, las sich für mich aber eher wie ein Highschool-Roman. Viel Drama, viele Momente, in denen ich den Protagonisten nicht folgen konnte, weil ich nicht verstand, warum sie so reagierten, wie sie es taten. 

 

 

Fazit: Ich muss leider sagen, dass dieses Buch komplett und total nicht meins war. Ich wurde mit dem Schreibstil und der Sprache des Buches einfach nicht warm. Mich haben Ungereimtheiten (zumindest empfand ich sie als solche) und Jugendsprache immer wieder aus der Handlung geworfen, bevor ich dort überhaupt angekommen war. Ich blieb daher auf Distanz. 

Die Protagonisten und allgemein die Charaktere waren mir zu jung, zu Teenie. Ich konnte das Drama oft nicht nachvollziehen, ebenso wie die Handlungen. Für mich hätte das alles eher zur Highschool gepasst, als zur Uni.

 

Leider kann ich dem Buch nicht mehr als 1 Stern geben, es tut mir ehrlich leid für die Autorin, aber es war schlicht und einfach überhaupt nicht meins.