Rezension

Leider zu wirr

Die Villa im Moor -

Die Villa im Moor
von Angela Hüffer

Ellen ist Studentin, lebt in einer WG und ist unglücklich. Als sich ihr die Möglichkeit bietet, in einer Kommune, gegen etwas Arbeit die Ferien zu verbringen, nutzt sie diese. Einfach mal etwas abschalten, das ist genau das Richtige. Doch kaum kommt Ellen an, wird sie wie eine alte Bekannte und Freundin begrüßt, nicht wie eine Fremde. Alles scheinen sie zu kennen, sind mit ihr vertraut, nur sie kennt niemanden. Oder? In Ellen kommen Zweifel auf, doch nicht nur das. Unerklärliche Dinge häufen sich. Braucht sie evt Hilfe? Stimmt wirklich etwas mit ihr nicht?

Der Schreibstil des Buches war nicht ganz mein Fall. Ich habe lange gebraucht um in die Story zu finden. Auch wenn das Schriftbild selbst einfach und angenehm war, fehlte mir die Nähe zur Story.

Die Charakter waren leider ebenfalls nicht mein Fall. Ellen war mir von vornherein unsympathisch. Sie war nur am jammern und meckern. Sie war anstrengend. Die übrigen Charakter waren, wie von der Story gewollt, rätselhaft. Aber auch nicht sympathisch.

Die Story selbst ging sehr langsam los. Obwohl bei Zeiten die ersten Ereignissen ins Spiel kommen, ist es dennoch nicht spannend, sonder leider eher sonderbar.
Die Story findet in Ellens Gedankenwelt statt. Und diese ist alles andere als Aufgeräumt. Genau so wirkt dann leider auch die Story. Irgendwie unsortiert und wirr. Teilweise wusste ich wirklich nicht, woran ich bin oder was ich zu erwarten habe. Meine Infos waren auch schlicht überflüssig.
Gegen Ende ging es dann auf einmal sehr schnell. Für den bis dahin sehr gediegenen Verlauf, zu schnell. Dennoch fand ich die Auflösung klasse. Aber leider war dies auch eine der wenigen Dinge, die ich als wirklich positiv wahrgenommen habe.