Rezension

Lesenswert

Alle Sünden Tod
von Julian Fröhlich

Bewertet mit 5 Sternen

In "Aller Sünden Tod" von Julian Fröhlich (erschienen beim VA- Verlag) spielt Steffen Weiden die Hauptrolle. Er führt zu Beginn des Buchs ein beschauliches Leben mit gut bezahltem Job und hübscher Freundin. Diese Idylle wird jedoch jäh unterbrochen, als ein verwirrter Mann ihm ein seltsames Buch schenkt. Besonders an diesem literarischen Werk ist nicht etwa der Inhalt, den Steffen nur kurz einsehen kann, sondern die Tatsache, dass es durch sieben Siegel verschlossen ist. Steffen hat jedoch wenig Zeit über dieses Kuriosum nachzudenken, denn mit dem Annehmen des Buchs gerät er ins Visier mehrerer Teufelchen, die ihm schaden möchten. So erlebt er unglaubliche Abenteuer, die ihn ins Gefängnis und zwischen ein Rudel hungriger Wölfe bringen. Ob er da heil wieder herauskommt?
Das Buch ist gut geschrieben: Man kann dem Text gut folgen und sich in den Hauptprotagonisten Steffen hineinversetzen. Durch die unvorhersehbaren Wendungen, die die Geschichte nimmt, kann man als Leser weder Steffens nächsten Schritt, noch das Ende des Buchs voraussehen: Es bleibt also dauerhaft spannend. Das Geschiebene ist jedoch sehr ungweöhnlich; Es spielt zwar in der realen Welt, hat aber Einschläge aus dem Fantasy- Genre.
Ich denke dieses Buch ist nicht nur für Fantasy- Fans geeignet, sondern auch für alle anderen Leser, die Freude an spannenden und ungewöhnlichen Büchern haben. Zudem soll es in Zukunft auch eine Sonderausgabe des Buchs geben, die dem Buch mit sieben Siegeln nachempfunden ist.