Rezension

Lesevergnügen ist hier garantiert.

Die dunklen Geheimnisse der Vampire - Darren Shan

Die dunklen Geheimnisse der Vampire
von Darren Shan

Darren Shan war einmal ein ganz normaler Teenager – doch dann wurde er zum Halbvampir. Seitdem entdeckt er an der Seite seines Lehrmeisters Mr. Crepsley aus dem geheimnisvollen Mitternachtszirkus eine dunkle Welt jenseits aller Vorstellungen. Hier muss er sich nicht nur den gefährlichen Prüfungen der Finsternis stellen, die ihm der Rat der Vampire auferlegt hat, sondern entdeckt auch eine Verschwörung, die das Volk der Dunkelheit zu vernichten droht …

Darren Shans Abenteuer gehen weiter. In „Mitternachtszirkus 2 – Die dunklen Geheimnisse der Vampire“ hat der Pan Verlag die Bücher „Der Berg der Vampire“, „Die Prüfungen der Finsternis“ und „Der Fürst der Vampire“ zusammengefasst.
Um auch in dieser Rezension nicht für Verwirrung zu sorgen, benutze ich, wenn ich vom Autor rede seinen richtigen Name, Darren O`Shaughnessy.
In diesen Büchern erfährt der Leser nun endlich mehr über die Welt der Vampire. Die Geschichte fängt an mit der gefährlichen Reise zu dem Berg der Vampire. Hier trifft der Leser auch wieder auf Gavner Harket, dem man auch schon aus dem ersten Buch kennt. Abschied muss der Leser von Evra Von, dem Schlangenjungen, nehmen, da aus ihm mittlerweile ein Mann geworden ist und Darren gerade mal um ein Jahr gealtert ist. Dieser Abschied fällt dem Leser aber nicht schwer, da viele neue Charaktere im Berg der Vampire warten und die Geschichte zu rasant voranschreitet, um diesen liebgewonnen Charakter aus dem ersten Band zu vermissen.
Der alte Zwist zwischen Vampiren und Vampyren wird in diesem Band noch mehr verdeutlicht. Im Berg angekommen, muss sich Larten Crepsley verantworten, da es verboten ist, Kinder anzuzapfen und genau das hat er mit Darren gemacht. Dies führt dann zu den Prüfungen der Finsternis und schließlich geht es noch um eine Prophezeiung, die den Fürst der Vampire betrifft. Und am Ende erwartet den Leser ein großer Kampf und auch hier, wie auch in dem ersten Band, hat O`Shaughnessy nicht nur einfach wieder eine Geschichte aufgeschrieben, sondern er regt den Leser auch zum Denken an. Diesmal geht es darum, dass es immer zwei Seiten einer Sache gibt, und je nachdem, wie man sie betrachtet, muss der Böse nicht immer wirklich der Böse sein. Freundschaft und Edelmut sind zwei Sachen, die immer wieder eine Rolle in den einzelnen Geschichten spielen und die O`Shaughnessy auch gekonnt in der Geschichte verpackt. Des Weiteren lässt sich dieses Buch flüssig lesen und die eigentlichen 470 Seiten kommen einem viel weniger vor.
Auch die im zweiten Buch beschrieben Prüfungen sind sehr gut dargestellt. Sie sind nicht zu abgehoben und doch teils realistisch und man kann sich gut vorstellen, dass auch ein Halbvampir sie meistern kann. Und wie der Leser mittlerweile auch schon weiß, ist Darren alles andere als dumm. 
 
Fazit

Auch der zweite Band hält, was der erste schon versprochen hat: Spannung, viele Wendungen, interessante neue Charaktere und einen Hauptcharakter, der einem einfach nur sympathisch ist. Lesevergnügen ist hier garantiert.