Rezension

Liebe - Ein unordentliches Gefühl

Liebe. Ein unordentliches Gefühl - Richard David Precht

Liebe. Ein unordentliches Gefühl
von Richard David Precht

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Der Anfang liest sich sehr wissenschaftlich, was ich aber auch so erwartet hatte. Ab dem 7. Kapitel wird es deutlich amüsanter. Witzig fand ich die Seitenhiebe auf Erich Fromm. Der Kölner Psychologe wird auch ganz schön sarkastisch zerlegt.

Ein recht gut beschreibendes Zitat des Buches:
"Zuverlässigkeit, Einfühlungsvermögen und Harmonie werden nämlich gerne dramatisch überschätzt. Bezeichnenderweise suchen wir uns nicht immer gerade den liebsten Menschen aus, um ihn zu lieben. Mitunter verlieben wir uns sogar in Menschen von höchst zweifelhaftem Charakter und können sie auch über lange Zeit lieben. Unsere sexuellen, emotionalen und psychischen Motive für die Liebe marschieren offensichtlich nicht immer im Einklang. Aber wo wollen sie eigentlich hin?"   

Fazit:  
Ich würde das Buch allen jenen empfehlen, die gerade irgendwelche Fragen rund um die Liebe haben. Ich hab mich und mein Umfeld in verschiedenen Situationen (vergangen, aktuell und zukünftig) an vielen Stellen wiedererkannt.