Liebe im Rampenlicht
Bewertet mit 4 Sternen
„Fame for Love: Baseballer küsst man nicht“ von H. C. Hope ist eine nette Sports Romance, die amüsante Lesestunden bietet.
Die Studentin Avery jobbt neben ihrem Regiestudium in einem kleinen Kino in Los Angeles. Beim Start des neuen Films über das Leben des aufstrebenden Baseballstars Finn Fame ist sie überhaupt nicht begeistert, dass der umjubelte Frauenschwarm ausgerechnet in „ihrem“ Kino zur Autogrammstunde erscheint. Dementsprechend ablehnend ist ihre Grundhaltung, was sie auch Finn gegenüber nicht verbirgt. Doch je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr schwinden ihre Vorurteile und sie stimmt sogar einem geheimen Date zu. Aber das Leben im Rampenlicht hat heftige Schattenseiten, mit denen Avery bald stark zu kämpfen hat.
Avery war mir mit ihrer Art von Anfang an sympathisch, auch wenn sie im Laufe der Geschichte sehr unüberlegte und überaus naive Entscheidungen trifft. Ihr bester Freund Godwin ist mein geheimer Liebling. Oft stellt sich der Paradiesvogel als Stimme der Vernunft und Retter in der Not heraus.
Finn darf keine offizielle Beziehung führen und versucht mit absurden Mitteln, Avery aus dem Scheinwerferlicht zu halten. Dabei ist sein Verhalten jedoch oft total widersprüchlich und nicht nachvollziehbar, genau wie das seines besten Freundes und Teamkollegen Jayden. Dadurch werden eher noch mehr Probleme provoziert. Finn ist grundsätzlich ein netter Kerl, aber bei dem Wechselbad der Gefühle zwischen ihm und Avery kommt man manchmal nicht mehr mit.
Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und locker. Die Idee dieser Sports Romance ist durchaus gelungen, auch wenn mir das Ende zu unglaubwürdig und zu dick aufgetragen war. Insgesamt ist die Geschichte trotzdem unterhaltsam und wird bis zum Schluss nicht langweilig.
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!