Rezension

Liebe in New York

Kissing the Bodyguard -

Kissing the Bodyguard
von Julia Hausburg

Bewertet mit 4 Sternen

Nett für zwischendurch

„Kissing the Bodyguard“ von Julia Hausburg ist eine unterhaltsame Fortsetzung ihres Romans Facing Fate und spielt erneut in der pulsierenden Metropole New York.

Der Studentin Rachel ist beim Ausgehen schon mehrfach der attraktiven Security Matt aufgefallen. Als sie endlich den Mut findet, ihn anzusprechen, verbringen beide tatsächlich eine heiße Nacht zusammen. Aber als Matt herausfindet, dass Rachel ihn belogen hat, wirft er sie aus der Wohnung und eine Fortsetzung des knisternden Flirts scheint aussichtslos. Ein halbes Jahr später kreuzen sich ihre Wege plötzlich erneut. Denn Matt ist ausgerechnet der Bodyguard, den Rachels Vater für ihre Sicherheit engagiert hat, nachdem sie nachts auf der Straße Opfer eines brutalen Überfalls wurde. Könnte es eine zweite Chance geben?

 

Mir hat bereits der Vorgänger um Rachels beste Freundin Anny gut gefallen und so war ich neugierig auf die Fortsetzung. Man kann das Buch aber problemlos ohne Vorkenntnisse und unabhängig von der anderen Geschichte lesen.

Die Handlung wird komplett aus Rachels Perspektive erzählt, was durchaus gut funktioniert. Manchmal hätte ich mir zwar Matts Meinung gewünscht, aber grundsätzlich wird seine Perspektive auch so ausreichend deutlich.

Die 21-jährige Rachel ist gutaussehend und talentiert, wobei sie ihre künstlerischen Ambitionen ihrem Jurastudium unterordnet. Irgendwie macht Rachel nicht den Eindruck, dass sie weiß, was sie will. Das ist aber auch nicht schlimm. Der Konflikt mit ihrem überbeschützenden Vater steht im Fokus der Geschichte, wobei die Wandlung ihrer komplizierten Beziehung gut dargestellt ist.

Matt ist einige Jahre älter und das ist auch das Hauptproblem zwischen ihm und Rachel. Auf der einen Seite konnte ich seine Sichtweise nachvollziehen, aber in einigen Situationen verhält er sich überhaupt nicht erwachsen, sondern eher unreifer als Rachel. Sein Charakter bleibt einfach ein wenig zu blass.

Die Grundidee dieser Lovestory hat mir gefallen und auch die Umsetzung ist der Autorin ganz gut gelungen. Der Funke ist bei mir zwar nicht ganz übergesprungen, aber trotzdem bietet das Buch für zwischendurch ein paar nette Lesestunden.

 

Mein Fazit:

Ich gebe gern eine Leseempfehlung!