Liebe in Stücken
Bewertet mit 4 Sternen
Nachdem Theo von seinem alternativen Selbst ausgenutzt wird, braucht er ein Gegenmittel um die Nebenwirkungen überleben zu können. Paul macht sich für ihn auf die Reise in ein anderes Universum, um das Mittel zu besorgen. Dabei wird seine Seele jedoch gespalten und Theo und Marguerite müssen alles daran setzten um ihn zu retten.
Der Einstieg in diesen Teil war eindeutig einfacher, als beim ersten Teil. Dabei kann man zwar auch mit diesem Zeil starten, da alles erklärt wird. Aber ich würde dennoch empfehlen den ersten Teil auch zu lesen.
Den zweiten Teil finde ich um einiges spannender. Die Handlung gewinnt an Tiefe und wird an einigen Stellen sogar richtig philosophisch und regt zum Nachdenken an. Und auch die Charaktere entwickeln sich weiter und lernen dazu. Zwar wirkt Marguerite hier manchmal naiver, doch man kann ihre Veränderung beobachten. Auch die Beziehungen unter den drei Hauptpersonen wird tiefer und mittlerweile mag ich die Drei total gerne. Was ich leider nicht so gut fand war die Dreiecksbeziehung, die sich zwischendurch entwickelt, aber nicht ständig präsent ist. Das macht die ohnehin schon viel zu kitschige Liebesgeschichte zu dramatisch und irgendwie abgedroschen. Allgemein steht sie, für meinen Geschmack, manchmal zu sehr im Vordergrund, da ich die Handlung mit den Parallelwelten viel spannender finde. Die Autorin ist auf dieses Thema sehr detailliert eingegangen und hat es gut durchdacht, wodurch es sehr glaubwürdig klingt. Und auch die anderen Welten finde ich sehr faszinierend und spannend, da man so jedes Mal in ein neues Abenteuer stürzen kann und nicht weiß was einen erwartet.
Allgemein ist dieser Teil, wie schon gesagt, besser als der erste. Alles hat mehr Tiefe und ist komplexer und damit spannender. Das macht, trotz der kleinen Mängel, neugierig auf den nächsten Teil.