Rezension

Liebe verwundet

Liebe verwundet - Rebecca Donovan

Liebe verwundet
von Rebecca Donovan

Bewertet mit 3 Sternen

Die 17-jährige Emma ist ihrer gewalttätigen Tante entkommen und wohnt nun wieder bei ihrer leiblichen Mutter. Die beiden müssen sich erst wieder aneinander gewöhnen. Emmas Freund Evan ist ihr in dieser Situation eine große Hilfe. Dann lernt Emmas Mutter Rachel den viel jüngeren Jonathan kennen, was alles komplizierter werden lässt.

Mein Leseeindruck:

"Liebe verwundet" ist der zweite Teil einer Trilogie. Ging es im ersten Band noch um körperliche und seelische Misshandlung, handelt dieser zweite Teil von einer ganz anderen Thematik. Trotzdem ist es sicherlich sinnvoll, zuerst Band 1 zu lesen, um die Vorgeschichte von Emma kennenzulernen.

Der Schreibstil ist sehr einfach, leicht und unkompliziert, so dass sich das Buch durchaus flüssig lesen lässt. Schwierigkeiten hatte ich eher mit dem Inhalt. Die Hauptprotagonistin Emma handelt sehr oft unlogisch und macht Dinge, die ich einfach nicht nachvollziehen kann. Ich habe mich oft über sie (und auch über andere Figuren) geärgert.

Selten hat ein Buch so widersprüchliche Gefühle in mir ausgelöst. Einerseits hat mich die Geschichte von Emma durchaus unterhalten, so dass ich nun neugierig bin, was im dritten Band noch geschehen wird. Andererseits habe ich mich aber auch so oft über Emma geärgert und aufgeregt, dass ich diese Trilogie nun abschließen möchte. Wahrscheinlich bin ich aber doch zu neugierig und werde den letzten Teil auch noch lesen.