Rezension

Liebesroman oder Krimi?

Maggie Bell und die tödlichen Seiten -

Maggie Bell und die tödlichen Seiten
von Harper Lin

Bewertet mit 2 Sternen

Ein Antiquariat ist Schauplatz für einen Mord und eine Liebesgeschichte. Wobei der Krimiteil etwas besser gelungen ist wie  die Liebesgeschichte. Maggie ist dort Buchhändlerin und als ihr alter Chef stirbt übernimmt der Sohn  den Laden. Er will modernisieren, seichte Literatur statt Klassiker, dazu ein Café , die armen Bücher sind nun der Gefahr von Kaffeeflecken ausgesetzt. 
Bei den Renovierungsarbeiten kommt ein Handwerker zu Tode. Unfall oder Mord, warum er hatte keine Feinde oder war der Streit mit dem neuen Chef ein Mordmotiv. 
Dieses Buch hält natürlich keinen Vergleich mit den darin erwähnten Klassikern stand, genau wie die von Maggie bemängelten Nackenbeißer Romane. 
Der Schreibstil schafft es auch nicht das man ihn zu den Highlights zählt. Wenn eine introvertierte Frau zu ihrem neuen Chef nur einfällt das er extrem heiß in Arbeitskleidung und Werkzeuggürtel aussieht und das an mehreren Tagen in der Geschichte kann ich diesen Teil nur als langweilig einstufen. 
Der Mord und die Gründe dafür ist etwas besser geschrieben. 
Da es der Beginn einer Serie ist wird es wohl noch mehr Todesfälle in der Buchhandlung geben und Chef und Angestellte werden sich dann näher kommen, aber ohne mich.