Rezension

Sympathische Protagonistin

Maggie Bell und die tödlichen Seiten -

Maggie Bell und die tödlichen Seiten
von Harper Lin

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt:
Maggie liebt Klassiker und deshalb ist der Job im Buchladen eines älteren Herrn der absolute Traum. Als dieser stirbt und sein Sohn Joshua übernimmt, kommt ihr gemütliches Leben in Schräglage. Nicht nur, dass Joshua das Sortiment komplett umkrempelt, - er sieht auch noch verdammt gut aus. Das führt zu Chaos auf jeder Ebene, welches sich verschärft, als Joshua des Mordes verdächtigt wird.

Mein Eindruck:
Ein gemütlicher Cosy-Crime mit sympathischen Protagonisten. Natürlich sehen wieder einmal alle fabelhaft aus (amerikanischer Autorin sei Dank), doch durch die Einführung einiger interessanter Charaktere überwiegt das Liebenswerte die optische Wohlgefälligkeit. Einzig mit dem Kriminalfall hätte sich die Autorin etwas mehr Mühe geben können, denn der wirkt wie ein Fremdkörper in einer Vorstadtgeschichte. Die Spannungselemente sind übertrieben und ein bisschen schlampig zusammengezimmert. Doch als Start in eine Reihe sind vor allen Dingen die Figuren ausgewogen und nett gewählt.

Mein Fazit:
Als Einstieg okay, ich hoffe auf mehr Witz und vor allen Dingen eine besser konstruierte Krimihandlung im nächsten Fall