liebevolle Geschichte in zwei Zeitebenen
Bewertet mit 5 Sternen
Ein herzförmiges Pfettenbrett… damit hat das Buch mich als Herzchentante für sich gewonnen.
Der Schreibstil von Stephanie Schuster ist wunderschön. Die klare und detailreiche Schreibweise hat mir wahnsinnig gut gefallen, denn dadurch konnte ich mir alles perfekt vorstellen. Am Ende war ich traurig, als das Buch so schnell durchgelesen war.
Die Geschichte erzählt in zwei Zeitebenen und nimmt die Leserinnen unter anderen mit auf eine Zeitreise, die im Jahr 1911 beginnt.
Sehr anschaulich und authentisch wird unter anderem das Leben der jungen Anna geschildert, die allein auf einer Alm lebt. Aber auch in der anderen Zeitebene habe ich die Lesezeit genossen.
Aus meiner Sicht eine klare Kauf- und Leseempfehlung für Leserinnen, die bereit sind, sich in eine spannende Zeit entführen zu lassen, von deren Lebensumständen wir uns heute so wenig vorstellen können. Außerdem konnte ich viele Kräuter- Gartentipps aus dem Buch ziehen.
Hier noch drei Lieblingsstellen aus dem Buch:
"Wenn mir alles zu viel wird, wandere ich"
"Aber auch wenn sie aus Alltagsgegenständen ein originelles Spiel erfunden hatte, war es ihrer Mutter einen Eintrag wert"
"Das Annerl lacht mich unterm Stillen immer wieder an, so als wollte sie ihre Freude ausdrücken, dass es schmeckt."