Rezension

Lisa Schroeder halt

I Heart You, You Haunt Me - Lisa Schroeder

I Heart You, You Haunt Me
von Lisa Schroeder

Bewertet mit 4 Sternen

Nachdem mir "Far from you" so gut gefallen hat, habe ich mich auch an ein weiteres Buch von Lisa Schroeder getraut. Auch hier kam ich mit der englischen Sprache sehr gut zurecht. Und auch dieses Buch ist in dem einzigartigen Versstil von Lisa Schroeder gehalten. Ich liebe das total, aber wieder meine Warnung: Wenn man das nicht kennt, muss man sich daran gewöhnen. So ging es mir am Anfang jedenfalls.

Lisa Schroeder schreibt wieder über den Tod eines geliebten Menschen und wie ein Mädchen versucht, damit zurecht zukommen. Es gibt ein paar Parallelen zu "In Liebe, Brooklyn", aber die Geschichte ist dennoch komplett anders.

Man begleitet Ava dabei, wie sie über den Verlust ihres Freundes hinwegkommt und das dauert nun mal keine 24 Stunden. Ava leidet und kapselt sich von ihren Freunden ab. Auch wenn dieser Teil sehr realistisch dargestellt wird, taucht dann der Geist des Toten auf. Lisa Schroeder schreibt aber so, dass es nicht lächerlich wird, sondern schon so normal erscheint. Das Ava sich so an ihren verstorbenen Freund klammert, ist nachvollziehbar. Irgendwann nimmt die Geschichte dann eine kleine, interessante, passende Wendung, von der ich nicht zu viel verraten will.

"I heart you, You haunt me" hat, wie alle Bücher von Lisa Schroeder, eine schöne Botschaft und die wird dem Leser so feinfühlig vermittelt, dass man auch nach dem Beenden noch ein wenig darüber nachdenkt.

FAZIT
Ich fand dieses Buch ein wenig schwächer, als "Far from you" und "In Liebe, Brooklyn". Die anderen beiden Bücher konnten mich emotional mehr berühren. Trotzdem ist "I heart you, You haunt me" eine schöne und nachdenkliche Geschichte.