Rezension

Lokes Mond

Lokes Mond - Rebekka Pax

Lokes Mond
von Rebekka Pax

Bewertet mit 5 Sternen

Die Ermittlerin Cornelia Arents wird in einen Fall eingeschaltet, bei dem Pferde getötet und deren Köpfe entfernt wurden. Diese tauchen vor dem Haus von Professor Wehrheim auf. Der scheint kein Interesse an der Klärung des Falls zu haben. Cornelia vermutet, dass er mehr weiß. Kurz darauf gibt es einen Toten - auch wieder auf dem Grundstück von Wehrheim.

Hat die Studentenverbindung "Lokes Mond", deren Begründer Wehrheim ist, etwas damit zu tun?

Cornelias Kollege Robin sucht unterdessen einen verschwundenen Jungen.

Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Es ist schockierend und geht einem sehr nah, wenn die brutalen Details der Fälle geschildert werden. Dass die Geschichte in einem speziellen Umfeld spielt, gefällt mir gut.

Man lernt eine Reihe von Personen kennen, die sehr gut und authentisch beschrieben wurden. Cornelia und Robin müssen, nachdem sie ihre jahrelange Beziehung beendet haben, einen neuen Weg der Zusammenarbeit finden. Da man sich Tag für Tag sieht, ist das nicht immer leicht. Fachinformationen holt sich Cornelia an der Rhein-Ruhr-Uni bei dem netten und hilfsbereiten Vincent Norads. Sympathisch ist auch die junge und engagierte Kollegin Sabrina. Dagegen ist der Leiter des Skandinavischen Instituts Professor Wehrheim ein verschlossener und nicht sonderlich sympathischer Mensch, der seine Studentenverbindung Lokes Mond für etwas Besonderes hält, der man sein Leben lang verpflichtet ist. Auch die anderen Mitglieder von Lokes Mond erschweren die Ermittlungsarbeit, da alles innerhalb der Verbindung geregelt wird.

Während des Lesens habe ich mitgefiebert, mitermittelt und mitgebangt. Von Beginn an war ich von der Geschichte gefesselt und immer wieder gab es Wendungen, die dafür sorgten, dass es auch bis zum Ende so blieb.

Dieser erste Band einer Reihe um die Ermittlerin Cornelia Arents war spannend und hat mich sehr gut unterhalten.