Rezension

Luftgitarristen

Süden und der Luftgitarrist - Friedrich Ani

Süden und der Luftgitarrist
von Friedrich Ani

Bewertet mit 3 Sternen

Kommissar Südens Kollege und bester Freund Martin Heuer nimmt an den Luftgitarre-Meisterschaften teil und kommt tatsächlich ins Finale. Doch sein Mitfinalist Edward Loos verschwindet spurlos. So machen sich Süden und Heuer, die bei der Vermisstenabteilung der Münchner Polizei arbeiten, auf die Suche. Und dann steht fest, dass auch Edwards Bruder Aladin verschwunden ist. Was ist mit den Brüdern passiert – und können Süden und Heuer Edward finden, bevor das Finale im Luftgitarrespielen ansteht?

Was ist das denn? Ich habe das Buch aus einem Bücherschrank gezogen und fand es witzig, dass es über einen Luftgitarrewettbewerb ging. Aber ich habe nicht mit Süden und Heuer gerechnet. Ich bin nicht sicher, ob ich es witzig finden soll oder nicht. Der Schreibstil ist anders und ich fühlte mich die Hälfte der Zeit wie in einem Theaterstück. Alles ist irgendwie kurios und seltsam – nicht nur die Geschichte um die Möchtegerngitarristen.

Aber es ist auch faszinierend. Die Polizisten sind hartnäckig, auch wenn sie oft dem Alkohol etwas zu sehr zugetan sind. Irgendwie sind alle Beteiligten im Roman merkwürdige Gesellen, aber auch amüsant. Das Ende war irgendwie traurig, aber das war zu erwarten.

Ein merkwürdiges Buch, das mich aber auch zum Nachdenken brachte. Ich weiß nicht, ob ich noch mal einen Fall mit Süden und Heuer lesen würde, aber diesen fand ich interessant.