Rezension

Luna & Kiran

Mondlicht Kuss -

Mondlicht Kuss
von Susanna Schober

17 Jahre lang führte Luna ein normales Leben, bis sich auf einmal alles verändert: Damian, der heißeste Bad Boy der ganzen Schule, zeigt Interesse an ihr. Und da wäre auch noch der neue Mitschüler Kiran, auf den sich Luna einfach keinen Reim machen kann. Und ehe sich Luna versieht, herrscht plötzlich überall nur Chaos und Luna muss sich fragen, wem sie wirklich vertrauen kann.

Mondlicht Kuss ist die Auftakt der Mondlicht-Reihe.

Anfangs tat ich mich ehrlich gesagt etwas schwer mit der Geschichte. Lunas Leben schien mir auf den ersten Blick zu durchschnittlich und zu langweilig. Erst als Kiran in der Geschichte auftauchte und plötzlich auch Damian Interesse an ihr zeigte, wurde die Geschichte richtig spannend.

Während ich Damian anfangs noch spannend fand (hello Bad Boy Vibes :D), konnte Kiran im Laufe der Geschichte mein Herz erobern. Er geht behutsam mit Luna um, und zeigt ihr immer wieder, wie viel sie ihm bedeutet. Er hat ein gutes Herz und würde nicht unbedacht einen Krieg anzetteln. Ich fand es schön, dass Kiran immer mehr und mehr Raum in der Geschichte einnahm, da ich ihn ansonsten nicht wirklich wahrgenommen hätte. Auch seine Einstellung, dass er das beschützen möchte, das ihm am Herzen liegt, fand ich einfach nur wunderschön.

Auch Lunas Entwicklung hat mir sehr gefallen. Sie hinterfragt Zusammenhänge und lässt nicht alles mit sich machen. Sie folgt ihrem Herzen und trägt ihr Herz auf der Zunge. Auch ihre Gedanken, ob sie attraktiv ist, wurden realistisch dargestellt und waren für mich gut nachvollziehbar. Ihre Angst, nicht zu wissen, wem sie vertrauen kann, konnte ich gut nachvollziehen. Auch hat man gespürt, dass ihr regelrecht der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, als sie die Wahrheit über ihre "Familie" erfährt.

Ich fand es gut, dass Luna ein ganz normales Mädchen ist, mit dem sich gefühlt jeder identifizieren kann.

Man hat viel über Lunas und Kirans Geschichte erfahren, auch hat man immer mehr gespürt, wie stark die Verbindung zwischen beiden ist. Zusammen sind sie stark, zusammen fühlen sie sich lebendig und können einfach sie selbst sein.

Die Geschichte hat mich außerdem sehr nachdenklich gemacht. Muss man des Kämpfens Willen unbedingt kämpfen oder gibt es noch andere Möglichkeiten, um eine friedvolle Einigung zu finden?