M. E. Unverdienter Hype
Bewertet mit 2 Sternen
Ich hätte es wissen müssen: Die Erfolgs(Gefall)quote bei sog. "gehypten Büchern" ist bei mir extrem niedrig. Und nun auch noch "kafkaesk". Aber da ich mich freute, endlich auch mal wieder eine bezahlbare Prämie zu entdecken, zuckte mein Klickfinger. Wobei ich mich bei der Geschichte um einen Jungen, der in einer Bibliothek gefangen gehalten und mit Tee und Donuts versorgt wird, aber um sein Leben bangen muss, eher an beklemmende Momente in Büchern von Wandhofer, Schenkel, Stevenson oder Poe erinnert fühlte. Vor allem jedoch das Ende bzw. desssen Sinn, die Aussage, will sich mir nicht erschließen. Von den 64 Seiten verblieben netto nur etwa 50% an - leicht lesbarem - Text, der von zugegebenermaßen gut gelungenen Illustrationen begleitet wird.