Rezension

Macht Frida Kahlo nicht gerade sympathisch...

Ich bin Frida -

Ich bin Frida
von Caroline Bernard

"Ich bin Frida" von Caroline Bernard konnte mich nur zum Teil überzeugen. Ich bewerte dieses Buch mit drei Sternen.

Frida Kahlo ist zweifellos eine der bekanntesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, und es gibt zweifellos viel Hype um ihre Persönlichkeit und ihr Werk. Allerdings hat mich "Ich bin Frida" nicht dazu gebracht, sie als Person sympathisch zu finden oder den Hype um sie vollständig nachzuvollziehen.

Der Roman fokussiert sich fast ausschließlich auf Fridas Liebesleben, und es ist offensichtlich, dass sie in diesem Aspekt ihres Lebens nicht monogam war. Sie zögert, sich zwischen ihren beiden Männern zu entscheiden und hält beide hin. Das hat bei mir keinen allzu positiven Eindruck hinterlassen und hat Fridas Charakter in meinen Augen weniger sympathisch gemacht.

Obwohl die Romanbiographie zweifellos interessante Einblicke in Frida Kahlos Leben bietet und Einblicke in ihre komplexen Beziehungen gibt, hat sie bei mir keinen Gefallen an der Künstlerin Frida Kahlo geweckt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch auch andere Aspekte ihres Lebens und Schaffens stärker beleuchtet, um ein ausgewogeneres Bild von ihr zu vermitteln.

Insgesamt betrachtet war "Ich bin Frida" eine interessante Lektüre, die in die Welt von Frida Kahlo eintauchen lässt. Aber die einseitige Betonung ihres Liebeslebens und die Art und Weise, wie sie mit ihren Beziehungen umging, haben meinen Gesamteindruck von ihr getrübt. Es ist möglich, dass andere Leser, die sich mehr für Fridas Beziehungen interessieren, dieses Buch positiver bewerten, aber für mich blieb sie eine etwas zwiespältige Persönlichkeit. Daher vergebe ich drei Sterne.