Märchenhafter Beginn einer Welt
Bewertet mit 3 Sternen
Inhalt: Die Nachbarskinder Digory und Polly sind gute Freunde und spielen fast täglich miteinander. Eines Tages stören sie Digorys Onkel Andrew bei einem Experiment. Durch einen Trick verschwindet Polly dann in eine andere Welt und Digorys einzige Chance sie zu retten ist ihr zu folgen.
Meine Meinung: Ich habe Die Chroniken von Narnia mit dem Glauben gelesen, dass der erste Film zu den Büchern auch das erste Buch erzählt. Dieser Trugschluss wurde mir schnell klar: Dieses Buch wurde bei der Verfilmung schlichtweg übersprungen. Diese Entscheidung finde ich jedoch nicht verwunderlich. Das erste Buch der Reihe ist zwar angenehm zu lesen, enthält jedoch keine wirkliche Spannung und ist im Gegenteil eher teilweise sehr platt geschrieben.
Insgesamt erinnert mich die Aufmachung sehr an ein Märchen und – um dies vorweg zu nehmen – beschreibt der Autor selbst (zumindest das zweite Buch) selbst als „fairy tail“. Es passiert auf den wenigen Seiten sehr viel, jedoch ist alles auch nicht wirklich detailliert beschrieben und enthält nicht wirklich überraschende Wendungen. Durch den märchenhaften Stil ist das Buch gut lesbar und einfach verständlich. Die englische Sprache ist gut für Einsteiger und lässt einen problemlos in die Welt eintauchen.
Interessant finde ich, dass wir miterleben dürfen, wie Narnia entsteht und dass der Autor einige Details aus dem ersten Teil bewusst einbringt, um diese (zumindest im zweiten, weiter bin ich noch nicht) Buch ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen zu lassen. Ich bin gespannt, ob der Autor dies in seinen weiteren Büchern fortführt.