Rezension

Mäßige Spannung, etwas zäh und langatmig.

Blendung - Patricia Cornwell

Blendung
von Patricia Cornwell

Bewertet mit 3 Sternen

Als Kay Scarpetta zu dem Fall, der auf dem Campusgelände gefundenen Leiche gerufen wird, sieht sie sofort einen Zusammenhang zu den Fällen ihres Mannes, Benton Wesley. Da sie offiziell davon aber nichts wissen darf, ist es schwierig die tatrelevanten Informationen dieser Fälle zu nutzen. Zusätzlich wird ihre Suche nach dem Täter durch die Tatsache erschwert, dass es sich bei den wichtigsten der sichergestellten Spuren um eine bisher unbekannte Substanz und ebenfalls nicht näher definierbare Fasern handelt. Im Laufe der fortschreitenden Ermittlungen keimt in Kay Scarpetta außerdem ein fürchterlicher Verdacht auf und sie muss schwer aufpassen nicht den Falschen zu vertrauen.

Gut, dass Benton Wesley sich dazu entschlossen hat, seine Frau mit seinem Besuch zu überraschen, denn so ist es ihm möglich, sie ohne irgendwelche Vorschriften zu verletzen, vor Ort zu unterstützen. Weitere Hilfe findet sie bei Pete Marino, ihrem alten Kollegen der seit inzwischen beim Cambridge Police Department arbeitet und ihrer Nichte Lucy, die als Computerspezialistin beim FBI ist. Gemeinsam wird alles akribisch analysiert und mit den zusätzlichen Informationen die Benton als Profiler geben kann, abgeglichen. Als der Täter, der laut Wesley kurz vor dem Durchdrehen steht beginnt erste Fehler zu machen ist Eile geboten, damit es nicht noch mehr Tote gibt.

Fazit
Ein Thriller in gewohntem Cornwell Stil, der sich einerseits durch seinen raffinierten Aufbau und die genaue Aufschlüsselung der Untersuchungsergebnisse auszeichnet, auf der anderen Seite aber im Grunde genommen nichts wirklich Neues bietet und sich in zu vielen Analysen verläuft, die allzu langatmig erklärt werden.