Rezension

Magie ist nicht nur hilfreich

Die Verderbnis der Magie - Dania Dicken

Die Verderbnis der Magie
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Da dies der Abschlussband der Tetralogie ist, war ich natürlich besonders gespannt, wie sich alles entwickelt.
Dicken bleibt ihren lebendigen Figuren treu und gibt ihnen noch mehr Profil, sie lernen dazu und entwickeln sich. Die Freunde sind einfach eine gute Clique, die zusammen hält und allen Stürmen, die die Autorin für sie parat hält, trotzt.
Sobald man das Buch beginnt, ist man auch schon mitten in der Handlung drin. Es gibt allerdings immer zwischendurch in Nebensätzen oder in den Gesprächen kleine Auffrischungen der vorhergehenden Handlung, sodass man immer das Gesamtbild im Blick hat. Ich nehme es schon mal vorweg, die Handlungsstränge werden alle hübsch miteinander verknüpft und finden ihre Enden. Alles in allem ist die Geschichte rund und doch ist es, als wenn man Freunde zurück lässt, nachdem die letzte Seite gelesen wurde.
Der Schreibstil ist locker-flockig und man fliegt nur so durch die Seiten. Diese Kurzweiligkeit unterstützt die Spannung, die in Wellen daher kommt. Es ist spannend, dann kann ich alles sacken lassen und schon kommt die nächste Spannungswelle, auf die wieder eine Entspannung folgt und das steigert sich langsam aber sicher und zog mich ins Buch.
Die von Dicken geschaffene Fantasy-Welt ist zwar ein wenig dem Mittelalter nachempfunden, jedoch gefällt mir gut, dass die Menschen alle mittelprächtig gebildet sind - sie können lesen und schreiben. Auch finde ich es sehr angenehm, dass die Magie nicht im Vordergrund steht, sondern das i-Tüpfelchen bei der ganzen Story ist.
Das Buch bietet einen runden Abschluss der Tetralogie und ich bin ein wenig traurig, dass nun alles vorbei ist. Von mir gibt es die volle Sternzahl.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Inzwischen ist Marthian über die Landesgrenzen hinaus als Waffenschmied bekannt und freut sich, endlich Hilfe in Form eines vandhrischen Lehrlings zu bekommen: Varneas. Bald werden die beiden vom silurkhanischen König eingeladen und reisen nur in Begleitung von Arinaya ins Nachbarland.
Dort ist ihnen jedoch nicht jeder so wohlgesonnen wie der König, denn der eigentlich unbedeutende Fürst Lothron wittert seine Chance, mit Hilfe der Magier ins Zentrum der Macht zu rücken.
Plötzlich verschwindet Arinaya und Lothron verlangt von Marthian und Varneas, ihn zu einem Magier zu machen - etwas, das sie ihm gar nicht geben können...