Rezension

Magische Welt

Feuerblüte – Tochter der Flammen -

Feuerblüte – Tochter der Flammen
von Katja Brandis

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Als der Vater der jungen Schwertkämpferin Alena schwer erkrankt, ist sie fest entschlossen, ihn zu retten. Und den weißen Panther zu finden, der für diese Krankheit verantwortlich ist. Gemeinsam mit ihrem besten Freund, ihrer Tante und deren Gefährten macht sie sich auf den Weg in die große Stadt Ekaterin, zu der die Spur führt und in der sich der gefährliche Heiler vom Berge aufhalten soll. Dabei findet sie nicht nur neue Freunde, sondern auch neue Feinde, die bald alles bedrohen, was ihr lieb ist.

Meinung: Das wunderschöne Cover und die magische Welt in der Geschichte laden zum Lesen ein. Und gerade die Welt konnte mich das eine oder andere Mal begeistern. Sie mutet mittelalterlich an, allerdings gibt es viele Kreaturen, die den Menschen das Leben erleichtern. Gerade Wühler, die die Nachrichten unter der Erde transportieren oder Dhatlas, große Reptile, die wie Pferde geritten werden, spielen oft eine Rolle.
Ebenso wie der weiße Panther, der mehr ist, als nur ein einfaches Tier und eine große Gefahr bedeutet.
Erzählt wird sowohl aus Alenas Blickwinkel, als auch aus der ihrer Tante Rena.
Alena ist am Anfang des Buches erst 15 Winter alt und taff, entschlossen und eine gute Schwertkämpferin der Feuergilde. Sie wünscht sich nichts mehr, als ihre Meisterprüfung abzulegen, wozu sie jedoch zwei Bürgen braucht. Da sie in ihrem Dorf alles andere als beliebt ist, bittet ihr Vater deshalb ihre Tante Rena zu kommen.
Rena ist eine bekannte Heldin und kann durch ihre ruhige und besonnene Art punkten, mit der sie das komplette Gegenteil von Alena ist. Wie die Mitglieder ihrer Erdgilde ist sie eher für Verhandlungen als für Kampf.
Ihr Partner Tjeri, ein Mitglied der Wassergilde, ist besonders bei Tieren sehr beliebt und erst einmal freundlich zu jedem.
Der Iltismensch Cchrasker ist Alenas bester Freund und immer an ihrer Seite.

In der Stadt des Lichts kommen dann noch der gildenlose Jorak, der clever und unberechenbar scheint und dessen Freunde Kerrik und Lilas dazu. Kerrik gehört der Erdgilde an, ebenso wie seine Freundin Lilas, die Heilerin werden möchte.
Von dem Heiler vom Berge, der eine engere Verbindung zu Alenas und Renas Vergangenheit hat, als zuerst gedacht, wird ebenfalls viel erzählt. Ebenso wie von dem Verhältnis der Gilden untereinander, das von vielen Vorurteilen geprägt ist.
Die Geschichte ist gut gemacht und lebt von der Welt, in der sie spielt. Ebenso wie der Veränderung, die gerade Alena durchmacht, denn sie wird im Laufe des Buches deutlich erwachsener und besonnener.
Leider wurde ich mit keinem der Charaktere wirklich warm, gerade mit Alena nicht. Ich fand das Buch allerdings trotzdem lesenswert und kann es Fans des Genres nur empfehlen.

Fazit: Ein Buch, das in erster Linie durch seine gut gemachte Welt lebt, mit dessen Charakteren ich aber bedauerlicherweise nicht ganz warm geworden bin.