Rezension

Mal etwas anders geschrieben

Totgeglaubte leben länger - Kathy Reichs

Totgeglaubte leben länger
von Kathy Reichs

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Leiche eines zwielichtigen Importeurs beschert Tempe Brennan Überstunden im Labor. Die Schusswunde am Kopf deutet auf Selbstmord hin, doch die Gerichtsmedizinerin kann ein Verbrechen nicht ausschließen. Ihre Untersuchungen nehmen eine unerwartete Wendung, als ein Fremder ihr das Foto eines uralten Skeletts aus Israel zusteckt und beteuert, es sei der Schlüssel zum Tod des streng religiösen Mannes. So stößt Tempe auf ein abgründiges Geheimnis, das älter ist als die Bibel. Es könnte die Grundpfeiler der jüdischen und christlichen Glaubensgeschichte erschüttern...

Wie schon bei den vorherigen Bänden, gefällt mir auch dieses Buch sehr gut. Was an diesem Buch allerdings ein bisschen anders ist, ist die Art wie Kathy Reichs dieses Buch geschrieben hat. So kommt man bei den anderen Büchern gern mal nicht mit, weil so viel Handlung ist und man nicht immer gleich den Teil parat hat, der grad wichtig ist. Das ist bei diesem Buch anders. Da geht es eher in die andere Richtung. Ab und zu wurde meiner Meinung nach eher zu oft nochmal die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst, was nach einiger Zeit dann auch wiederum genervt hat, weil man irgendwann dann doch auswendig wusste was jetzt wann passierte.

Aber sonst ist das Buch wie gewohnt sehr gut. Besonders gut gefällt mir, dass Tempe auf persönlicher Ebene endlich mal ein bisschen weiter gekommen ist und die Gefahrensituationen nicht so heftig sind, wie sie schon manch anderes mal war.