Rezension

Manche Bücher werden nie „alt“

Michel in der Suppenschüssel -

Michel in der Suppenschüssel
von Astrid Lindgren

Bewertet mit 5 Sternen

Ich liebe den kleinen Lausbuben Michel. Mit den Büchern von Astrid Lindgren bin ich groß geworden und ich finde, die Geschichten haben auch nach fast 60 Jahren nichts von ihrem Charme verloren.

Auf den ersten Seiten lerne ich Michel mit seiner Mama Alma, Papa Anton, Klein-Ida, Alfred und Lina und den vielen Tieren, die auf dem Katthult-Hof leben, kennen. Dann folgt die erste Geschichte.
Hier steckt Michel seinen Kopf in eine Suppenschüssel um an den Rest der Suppe zu kommen.
In der zweiten Geschichte zieht Michel die kleine Ida an einem Fahnenmasten hoch.
„ Als Michel auf der Festwiese von Hulsfred ein lustiges Leben führte“ ist die dritte Geschichte in diesem Buch.
Was Michel anstellt ist ja nichts Bösartiges. Er ist nun mal ein kleiner frecher Lauser, dem man aber nicht lange böse sein kann. Wie er selbst es ausdrückt: „Unfug denkt man sich nicht aus. Unfug wird“s von ganz allein. Aber dass es Unfug war, weiß man erst hinterher.“

Ganz besonders finde ich auch die tollen Illustrationen von Astrid Henn, die die Geschichte locker und leicht in Szene setzen. Ich bin mir sicher, dass es mit dieser Neuauflage viele neue kleine Fans für den kleinen Lausbuben Michel geben wird.