Rezension

Megahexverhext!

Detektei für magisches Unwesen – Da braut sich was zusammen -

Detektei für magisches Unwesen – Da braut sich was zusammen
von Lotte Schweizer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nachdem Jannik zum Ehrenermittler für Fabelfälle von herausragender Kniffligkeit ernannt wurde, scheint nichts mehr Aufregendes zu geschehen. Seine Freundinnen Pola und Lulu genießen das strahlende Frühlingswetter im Fabelhabitat. Zwischen märchenhaften Wesen und magischen Kräutern. Aber für Jannik dürfte es gerne etwas weniger idyllisch zugehen.

Als eine wertvolle Rosenquarzstatue auf mysteriöse Weise aus dem Juweliergeschäft Karfunkel verschwindet ahnt Jannik, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Und da Polizist Olaf plötzlich seine Leidenschaft fürs Singen entdeckt hat, übernehmen die Freunde den Fall. Welch Glück. Denn es bleibt nicht bei diesem einen Diebstahl.Die verschwindenden Juwelen sind jedoch nicht das einzige Merkwürdige im Dorf. Eine Glückkatze treibt reichlich Schabernack. Die Menschen verlieben sich reihenweise in Olaf. Und Lulus Tante Liesbeth wirkt auch irgendwie, als wäre sie nicht von dieser Welt…

Eine zauberhaft-famose Auflösung

„Megahexverhext!“ – sagte der Vizechef (6) als ich ihn fragte, wie er den zweiten Band der „Detektei für magisches Unwesen“ fand. Witzig war’s aber auch. Besonders Dorfpolizist Olaf. Und überhaupt war die Auflösung das Beste. Dem schließt sich der Chef (9) weise nickend an.

Nachdem die drei Freunde im ersten Band („Drei Helden für ein Honigbrot“) den Geheimagenten Peggory Jones kennenlernten, fühlen sie sich inzwischen in seiner fantastischen Welt wie zu Hause. Magie und Fabelwesen gehören zu ihrem Alltag. Als er sie nun warnt: „Da braut sich was zusammen“, sind sie Feuer und Flamme das Rätsel zu lösen. Dabei gilt es, hinter das Offensichtliche zu schauen. Über Vorurteile hinwegzusehen und vor Allem: Sich zu vertrauen und zusammenzuhalten.

Gefiel mir die Auflösung im ersten Band so gar nicht, gefiel sie mit hier umso besser. Genau wie den Kindern. Insgesamt las ich den zweiten Band mit viel mehr Freude vor. Musste oft schmunzeln. Genoss die herrlich albernen Szenen mit Olaf. Das Theater um die vollkommen überzogene, übermotivierte Tante Lisbeth. Und die drollig-herzige Enthüllung am Ende der magischen Detektivgeschichte.

Mein Highlight: Die Danksagung!