Rezension

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Mehr Drama als Thriller

Zeit des Jagens - Liz Rigbey

Zeit des Jagens
von Liz Rigbey

Bewertet mit 3.5 Sternen

Matt Seleckis, Chirurg an einem Krankenhaus, wird verfolgt: Irgendjemand in einem kleinen roten Wagen beschattet ihn systematisch - und löst damit bei Matt seltsame Kindheitserinnerungen aus: an einem mysteriösen Selbstmord und ein anderes rotes Auto, das in seiner Familie eine Rolle gespielt haben muss. Als Matt in der Vergangenheit nachforscht, enthüllt sich ihm ein Drama von heimlicher Leidenschaft, Betrug und vielleicht sogar Mord...

Ein sehr interessanter Anfang, ein beschriebener Autounfall mit Fahrerflucht, das Interesse ist geweckt, weder Fahrer noch Opfer sind bekannt. Ein Schnitt, man lernt den Chirurgen Matt Seleckis kennen, der mir ehrlicherweise ein wenig suspekt ist, definitiv aber wenig Verantwortung zeigt, weder im Beruf noch in der Familie. Kein Wunder ist es, das sein Leben in Schieflage gerät. Zudem wird er von einem roten Wagen verfolgt, welches ihn an seine Vergangenheit erinnert. Er trifft sein Jugendfreund Steve wieder und er besucht seinen Vater in den Bergen. Letztlich bekommt er nach und nach mühsam zu den Informationen zu seiner Vergangenheit und bei einem Jagdausflug wird die Geschichte dann endgültig aufgelöst. Im Prinzip wird einem was ganz anderes Versprochen als was man da eigentlich liest, der Anfang war auch gut, doch nach und nach ist vieles zu konstruiert (gerade das Ende) und alles löst sich glatt auf. Also ein Meilenstein war es sicherlich nicht, aber so schlimm, das ich eingeschlafen bin war es auch nicht.. Also empfehlen würde ich das Buch nicht, es gibt schönere Bücher die man lesen kann, ausserdem ist da zuwenig Thriller drin und zuviel Drama und dadurch, dass dies nicht signalisiert ist gibt es auch Abzug in der Bewertung.