Rezension

Mehr historischer Roman, als Fantasy

The Dark One - Versuchung der Finsternis - Ronda Thompson

The Dark One - Versuchung der Finsternis
von Ronda Thompson

Bewertet mit 3 Sternen

London, 1821. Armond Wulf, Marquis von Wulfglen, ist durch den Fluch einer Hexe zur Einsamkeit verdammt. Mit seinen Brüdern hat er den Pakt geschlossen, dass keiner von ihnen je sein Herz an eine Frau verlieren würde - denn nur so können sie verhindern, sich bei Vollmond in Werwölfe zu verwandeln. Doch als die junge Lady Rosalind ihn um Hilfe bittet, ist es um ihn geschehen. Ihr verkommener Stiefbruder will sie mit dem Meistbietenden verheiraten, und deshalb möchte sie sich entehren lassen. So dauert es nicht lange, bis sich Lady Rosalind als Armonds Frau in seinem Bett wiederfindet. Doch ahnt sie nicht, dass hinter seinem attraktiven Äußeren Gefahr lauert.

Das Cover passt gut zum Genre und auch zum Buch selbst. Es ist passend dunkel und mysteriös gehalten.

Auch der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen, denn er ist flüssig und spannend. Das einzige, was da eine Ausnahme bildet, sind die Gespräche zwischen Rosalind und Armond. Mir kam es so vor, als würden die beiden ständig das selbe sagen und auch wirkten die Unterhaltungen wie ein vorgegebenes Skript.
Die Kapitel sind abwechselnd aus einer und aus ihrer Sicht geschrieben, was das ganze abwechslungsreicher macht.

Die Charaktere waren ganz interessant, die Namen fand ich allerdings schrecklich. Ich hätte mir etwas mehr Hintergrundwissen über die beiden gewünscht.

Insgesamt, hat mir leider etwas der versprochene Fantasyanteil gefehlt, denn der ist wirklich viel zu kurz gekommen und auch war mir das Ende zu kurz, da alles plötzlich sehr schnell ging. Trotzdem ein nettes Buch für zwischendurch.