"Mein Gott, es ist voller Sterne!" Volle fünf Sterne dafür
Bewertet mit 5 Sternen
Jedes Buch sollte bei einer Rezension zum Zeitpunkt seines Erscheinens betrachtet werden. Arthur C. Clarke schrieb dieses Buch (basierend auf seiner Kurzgeschichte The Sentinel) 1968, zeitgleich mit der Produktion des Films 2001 von Stanley Kubrick.
Die Mondlandung von 1969 stand also noch in den Sternen; Clarke prophezeite seinerzeit schon erste Kolonien auf dem Trabanten, von wo aus die Reise zu den Monden Saturns startet. Auch die Aussagen über die "Wiege der Menschheit" müssen letztendlich vom jeweiligen wissenschaftlichen Forschungsstand von 1968 betrachtet werden - ich finde, das hat Clarke sehr gut in eine fiktive Geschichte zusammengefasst.
Wer noch nichts über den schwarzen Monolithen gehört, gesehen, oder gelesen hat, sollte vielleicht erst mit diesem Buch anfangen, denn hier wird einiges mehr als im gleichnamigen Film erklärt.
Die Vertonung durch Wolfram Koch finde ich sehr gut gelungen, HAL klingt fast so unheilvoll wie im Film.
10/10 Punkte.