Rezension

mein weg

Freiheit in mir -

Freiheit in mir
von Gil Ofarim

Bewertet mit 4 Sternen

Jeder hat bestimmt schon einmal von Gil Ofarim gehört, doch wer ist dieser Mann wirklich? In diesem Buch erzählt Gil aus seinem Leben. Er und sein jüngerer Bruder Tal führten schon als Kinder ein ungewöhnliches Leben. Ihr Vater Abi Ofarim war selbst ein gefeierter Künstler und kennt Gott und die Welt. So war das Leben der beiden Jungs schon sehr früh durch Partys geprägt. Regeln kannten sie kaum. Als Teenager wurde Gil durch eine Foto-Love-Story in der Bravo berühmt und ein blitzartiger Aufstieg zum Teeniestar folgte. Ein stressiges Leben, wo er funktionieren musste. Heute ein Auftritt hier, morgen ein Auftritt da. Doch trotz seines Ruhmes fühlte er sich einsam. Auf der Bühne war er der Entertainer, als Privatperson sehr schüchtern. Dies hat ihm schwer zu schaffen gemacht. Gil erzählt nicht nur von seinen Erfolgen, sondern auch von seinen Misserfolgen. Er erzählt auch, wie die Presse oft gegen ihn spielt und wie schwer es ist, dagegen anzukämpfen um die falschen Behauptungen richtig zu stellen oder gegen die negativen/falschen Schlagzeilen anzutreten. Sein Vater hat ihm einmal erzählt, nur wenn man ganz unten ist, kann man genug Schwung für den nächsten Schritt holen. Sein Vater hat ihn auch sehr geprägt und war sehr wichtig für ihn, dies konnte man sehr gut aus den Erzählungen heraus lesen. Daher war es natürlich ein sehr harter schlag, als dieser schwer erkrankte und dann auch starb.

Ich war sehr skeptisch, als ich gesehen habe, dass Gil ein Buch geschrieben hat. Ich habe überlegt ob ich es lesen soll oder nicht und ich habe mich dann doch dafür. Ich fand es sehr interessant, alles aus seiner Sicht zu lesen und war sehr über den angenehmen Schreibstil überrascht. Allerdings war ich etwas verwundert, dass ein prägender Teil gefehlt hat (vielleicht hab ich ihn auch überlesen oder mein E-Book-Reader hat ein paar Seiten verschluckt? – keine Ahnung). 4 von 5*.