Rezension

Meine Meinung zu: "Opferland" von Bettina Obrecht

Opferland - Bettina Obrecht

Opferland
von Bettina Obrecht

Noch von meinen Emotionen getrieben, möchte ich mich dieser Rezension widmen. Ich bin noch immer fassungslos, betroffen und auch wütend.

Aber beginnen wir von vorn:

Die Autorin beschreibt auf 288 Seiten Teile des Lebens- bzw. Leidensweg Cedrics. Cedric wurde jahrelang übelst gemobbt. Er wechselt die Schulen, immer in der Hoffnung auf ein neues, friedliches Leben. An seiner neuen Schule angekommen, holt ihn die Vergangenheit ein. Und dieses nur, durch einen einzigen Schüler, ein einziges Wort und selbst hilflosen (unfähligen) Lehrern. Er erlebt die Hölle und muss immer wieder feststellen, dass er alleine da steht. Alleine? Na ja, nicht so ganz. Denn da gibt es Sinja. Mehr möchte ich jedoch nicht verraten, da jeder die Chance haben sollte, sich selbst eine Meinung von diesem Buch zu machen.

Wie ich anfangs schon erwähnte, bin ich fassungslos. Fassungslos über die Reaktionen des Umfeldes, der Lehrer und Mitschüler. Fassungslos darüber, wie eine einzelne Person, das Leben zerstören kann. Zerstören im Sinne, dass das Selbstwertgefühl gleich null sinkt. Das Mobbingopfer möchte sich am liebsten in Luft auflösen und wäre am liebsten gar nicht geboren. Wie hilflos muss sich jemand bei diesen Gedanken fühlen? Wie viel Verzweiflung schwingt in diesen Gedanken mit?

Dieses Buch sollte als Pflichtlektüre an den Schulen eingesetzt werden, aber auch den Lehrern die Problematik näher bringen.

Ich kann mich der Pressestimme der Vloggerstimme nur anschließen: "Opferland ist definitiv ein Buch, das Leben verändert".                                     Es wäre wünschenswert!