Rezension

Mia March: Der Sommer der Frauen

Der Sommer der Frauen - Mia March

Der Sommer der Frauen
von Mia March

Die Witwe Lolly lebt mit ihrer Tochter Kat in einem kleinen Fischerörtchen Boothbay Harbor und führt dort ein gemütliches Bed & Breakfast. Die Gäste schätzen nicht nur die nette Atmosphäre und das gute Essen, sondern auch die wöchentlichen Meryl-Streep-Filmabende.

Sie und ihre Nichten sehen sich gewöhnlich nur 1 mal im Jahr zur Weihnachtszeit. Umso verwunderter sind die drei jungen Frauen, dass Lolly sie eindringlich um einen Besuch im Sommer bittet.

Die vier völlig verschiedenen Frauen bringen alle ihre ganz eigenen Sorgen und Verletzungen mit. Die Kinoabende schweißen die Frauen zusammen. Sie lachen und weinen zusammen, philosophieren über das Leben, lösen die Schatten der Vergangenheit auf und am Ende des Sommers hat jeder für sich seinen Platz im Leben gefunden.

Ein großartiges Buch. Warmherzig traurig und auch mit heiteren Momenten. Je mehr man sich beim Lesen dem Ende neigt, umso wehmütiger denkt man: “Schade, dass das Buch bald zu Ende ist.“ Der deutsche Titel ist etwas unglücklich gewählt. Man hätte sich lieber beim englischen Original The Meryl Streep Movie Club bedienen sollen.