Rezension

Milchgeld

Milchgeld - Volker Klüpfel, Michael Kobr

Milchgeld
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Bewertet mit 3 Sternen

*** Inhalt ***
Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried - jäh verdirbt diese Nachricht sein gemütliches Kässpatzen-Essen. Ein Lebensmittel-Chemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle - und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.

*** Meine Meinung ***
Ich musste dieses Buch lesen, weil ich schon so viel Gutes darüber gehört hatte. Entweder waren meine Erwartungen zu hoch oder es ist einfach nicht mein Schreibstil.
Die Autoren schreiben stellenweise sehr detailgenau, vor allem die Landschaft wird gut beschrieben. Sonst ist die Satzlänge normal, nicht verschachtelt und auch nicht zu kurz. Ich konnte an der Schriebweise kein Tempo im Buch spüren.
Dazu kommt, dass mir der Hauptcharakter, Kommissar Kluftinger, mit seiner verschrobenen Art meist ziemlich auf den Keks ging und die Infos über seine Ehe mich nicht wirklich interessierten.
Es geschah ein Mord und dann wurde nach dem Mörder gesucht – das war alles. Die Handlung plätscherte so dahin und ich muss zugeben, mir gefallen Bücher, in denen es um Leben und Tod geht, in denen noch ein Opfer eventuell zu retten ist, viel besser.
Ich werde Band 2 „Erntedank“ als Hörbuch hören und dann entscheiden, ob es eine Zukunft für die Herren Kobr & Klüpfel und ich gibt. „Milchgeld“ bekommt mit gutem Willen 3 Sterne, weil das Tempo im letzten Viertel angezogen und es spannend wird.